Pickup - und eine Buchempfehlung: "Lob des Sexismus"

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hopeandglory
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Re: Buchempfehlung Pickup: "Lob des Sexismus"

#41 Beitrag von hopeandglory »

K1 hat geschrieben:...gibt's für Frauen eigentlich vergleichbare Literatur mit der Thematik "Wie verführe ich Männer ?" ???

...und wenn ja ...was wird da als Erfolgsrezept empfohlen ?

Vielleicht:
Männer träumen in Wirklichkeit von dominanten Frauen - werde deshalb zur Alpha-Frau in Deiner Gruppe und betaisiere Deinen Partner. Lass ihn aber seine lustigen und coolen Sprüche klopfen, so dass er sich weiterhin als Alpha-Mann fühlt. :lol:

....ja da steht dann sicher drin,

....."....mach zwei Knöpfe deiner Bluse mehr auf...." .......das reicht dann für die meisten notgeilen Kerle..... :clap: :clap: :clap:
Das Merkwürdigste an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, daß man unsere Zeit später die gute alte Zeit nennen wird. (John Steinbeck)

flaneur
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Re: Buchempfehlung Pickup: "Lob des Sexismus"

#42 Beitrag von flaneur »

Diavolo hat geschrieben:... und in der ich nicht täuschen, tarnen und manipulieren muß, um möglichst großen "Erfolg" zu haben...
Darum geht's nicht.
Frauen wollen erobert werden, aber von einem "richtigen Mann", möchten sich hingeben - aber einem "Alpha" und keinem "Schluffi"; sie wollen die Gewissheit, sich den "Richtigen" ausgewählt zu haben.
Das ist die Natur: Der Mann konkurriert mit seinen Geschlechtgenossen um die attraktiven Weiber, wenn er gewinnt, ist er sich der wollüstigen Hingabe der Frau sicher.
Ist wie bei den Enten im Stadtpark.
Leider haben 2-3 Jahrzehnte Gender-Mainstreaming-Faschismus und Frauenzeitschriften erfolgreich versucht, uns diese einfachen Grundprinzipien auszureden - mit verheerenden Folgen. Generationen von zutiefst sexuell verstörten und unglücklichen Menschen, Männer wie Frauen.

Gast
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Re: Buchempfehlung Pickup: "Lob des Sexismus"

#43 Beitrag von Gast »

>>>
[b]Leider[/b] haben 2-3 Jahrzehnte Gender-Mainstreaming-Faschismus und Frauenzeitschriften erfolgreich versucht, uns diese einfachen Grundprinzipien auszureden - mit verheerenden Folgen. Generationen von zutiefst sexuell verstörten und unglücklichen Menschen, Männer wie Frauen.
>>>

...genau ...das Problem ist, dass die "moderne" Frau in einem Zwiespalt lebt (...und dadurch für uns Männer die Sache in der Praxis komplizierter ist/wird, als es in der reinen PU-Lehre suggeriert wird).
Die selbstbewusste, moderne Frau hat zwar immer noch das naturgegebene Bedürfnis von einem starken Alpha geführt zu werden - ABER sie will auf der anderen Seite auch das Gefühl haben/behalten, dass sie alles unter Kontrolle hat und die Regeln vorgibt (wird ihr ja ständig eingeredet)
So wird das für uns Männer eine hoch komplizierte Gratwanderung in einer Beziehung: Ordnen wir uns zu sehr der Frau unter, werden wir schnell langweilig - dominieren wir zu sehr, ist immer Konflikt und Streit vorprogrammiert.

walker
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Re: Santino stellt sich vor: Dramaqueen u Dominanz in Bezieh

#44 Beitrag von walker »

"Ich war früher auch ständig in solchen Pickup Foren unterwegs...... Aber so wirklich erfolgreich war ich dann trotzdem nicht bei dem anderen geschlecht!"

Pickup Foren sind ganz nett zu lesen und sind EIN MUSS zum grundlegenden Verständnis wie sonderbar dämlich Frauen ganz generell und speziell in der Aufrissphase ticken.

Um wirklich erfolgreich zu sein muss man aber raus ins Field und üben üben üben...

Swift_79
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Re: Santino stellt sich vor: Dramaqueen u Dominanz in Bezieh

#45 Beitrag von Swift_79 »

Da kann ich nur zustimmen walker. Zum grundlegenden Verständnis war das auch sehr hilfreich. Bis ich dann irgendwann festgestellt habe das ich viel zu viel nachdenke. Selbst dann wenn ich mit meinen Jungs auf Partys unterwegs war und schon einiges intus hatte. Irgendwann hab ich dann nen radikalen Cut gemacht.
Seitdem bin ich in gewissen Situationen nur noch im "Neanderthaler-Modus" unterwegs. :D
Das was Frauen sagen geht Links rein und Rechts direkt wieder raus.

Letztes Wochenende eine kennengelernt die im Mai heiratet. Erzählt einen von wegen, würde niemals einfach so mit nem Typen nach hause gehen bla bla bla...
Am Sonntag hab ich sie erstmal ordentlich durchgehämmert. Schöne Grüße an den zukunftigen Ehemann :P

Nich das es jetz so rüberkommt als wäre ich stolz drauf. Ganz und garnicht. Aber ich mach mir auch keine Gedanken mehr darum wie sich andere verhalten. Ich kann ihr schließlich nicht sagen wie sie sich zu verhalten hat. Oder was sie zu tun und zu lassen hat. Letztendlich muss Sie mit Ihrem Gewissen klarkommen. Und nicht ich.
Wenn ich jedesmal auf Sex verzichten würde, nur weil die Frau "vergeben" ist, dann würde ich wesentlich weniger ficken.
Treue scheint in unserer Gesellschaft nicht mehr so wichtig zu sein. Warum auch immer. Da wurde ich noch ganz anders erzogen....

walker
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Re: Buchempfehlung Pickup: "Lob des Sexismus"

#46 Beitrag von walker »

"Bis ich dann irgendwann festgestellt habe das ich viel zu viel nachdenke"

Das Problem mit dem zu viel nachdenken habe ich auch:
Denn nach Lesen Pickup realisiert man erst wie needy-dämlich man sich anstellt und dann beginnt man sich die ganze Zeit selbst zu beobachten.

"Das was Frauen sagen geht Links rein und Rechts direkt wieder raus"

SO soll es auch sein - denn das was Frauen sagen, besonders in der Aufrissphase, ist völlig inhaltsleeres Gegackere bzw geht es nur ums betaisieren.

FIRST RULE also IMMER im eigenen Frame bleiben.

Swift_79
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Re: Buchempfehlung Pickup: "Lob des Sexismus"

#47 Beitrag von Swift_79 »

Needy im Bezug auf "einer Frau hinterherrennen"?? Oder wie meinst du das?

Ich kann mich noch gut daran erinnern das in solchen Pickupforen verbreitet wurde, man soll bloß nich zu offensichtlich zeigen das man die Frau ins Bett bekommen will. Quasi immer schön das Hintertürchen benutzen.
Mittlerweile finde ich ja das es der größte Bullshit überhaupt ist. Also wenn ich eins von Anfang an bei einer Frau klar stelle, dann das ich nen Schwanz hab und den auch benutzen werde. :D Und obwohl ich so drauf bin, wunder ich mich trotzdem immer wieder wie weit man gehen kann ohne das die einen krumm anschauen.

Aber wenns um needy im Bezug auf hinterherrennen geht..... das hat echt kein Mann dieser Welt nötig. Die Frau sollte sich MINDESTENS immer genau so einbringen wie der Mann. Ansonsten lass ich sie links liegen. Die nächste freut sich schon drauf mich kennen zu lernen ;)

Auch wenn ich so ein Verhalten, was ich jetzt immer öfter an den Tag lege, bei anderen früher immer gehasst habe. Ich musste feststellen das Selbstverliebtheit bei Frauen einschlägt wie ne Bombe! Wie oft hat mich ne Frau in den bekannten sozialen Netzwerken angeschrieben und meinte: "Hab dich gestern da und da gesehen. Bist du eigentlich immer so Arrogant?". Tja, was sagt uns das jetz? Anscheinend hat es ja nen bleibenden Eindruck hinterlassen. Da bin ich lieber ein wenig arrogant als das ich der liebe nette bin der an der Theke steht und neidisch Richtung Tanzfläche schaut ;)

Im eigenen Frame bleiben. Absolut richtig. Dem kann ich wieder nur zu 100% zustimmen. Da muss man standhaft bleiben wenn eine Frau mal wieder versucht einen da raus zu ziehen.

walker
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Re: Buchempfehlung Pickup: "Lob des Sexismus"

#48 Beitrag von walker »

Needy ist im PU genau definiert, da brauchen wir hier nicht das Rad neu erfinden.

Needy bist du also (zusammengefasst) wenn deine ganze Ausstrahlung nur die Frau anhechelt und du mit jeder Geste signalisierst ALLES nur zu tun um sie zu kriegen OHNE dass du aber dabei "wagst" als Macho aufzutreten - denn du hast ja Angst dass dies der Prinzessin nicht gefallen und deine Chancen schmälern könnte.

Needy ist also das gerade Gegenteil von klarstellen dass du nen Schwanz hast und den auch benutzen wirst.

Augustin
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Re: Buchempfehlung Pickup: "Lob des Sexismus"

#49 Beitrag von Augustin »

Hier mal meine ganz persönliche Rezension zu dem Buch:

Also ich kann mich dunkel erinnern, "LdS" vor einigen Jahren schon mal angelesen und es ziemlich gefrustet in die (virtuelle) Ecke gepfeffert zu haben, weil ich mich viel zu sehr im "Nice Guy"-/Verlierer-Typus wiedererkannt habe und mir nicht vorstellen konnte, mich so grundlegend zu verändern, dass aus mir mal etwas anderes werden könnte. Nun habe ich meinen Lebensstil seit dem bewusst verändert und mich subjektiv durchaus selbstverbessert: Ich mache Sport, gehe selbstbewusst durchs Leben und zeige Rückgrat und Eier. Ein ziemlicher Party- und Sozialmuffel bin ich immer noch, aber Rom wurde ja bekanntlich auch nicht an einem Tag erbaut.

Jedenfalls hat sich das schüchterne Weichei, das die Neanderthaler stets ebenso belächelt wie bewundert hat, äußerlich und habituell eben jenen merklich angenähert, wenn auch im Umgang mit Frauen oft erst nach einigen Bieren. :D

Nun habe ich das Buch (nach Empfehlung aus diesem Forum) aus dieser anderen, deutlich selbstbewussteren Perspektive noch einmal (richtig) gelesen und muss sagen, dass die Selbsterkenntnis ebenso bitter wie naheliegend ist: Die Veränderung bleibt eine äußerliche. Das "Aufreißen" mag aufgrund von größerem Selbstbewusstsein und bewusst zur Schau gestellter Virilität leichter geworden sein, innerlich bin ich jedoch das gleiche zur "Oneitis" neigende Weichei geblieben wie früher.

Ironischerweise bin ich inzwischen mit meiner mir sehr ans Herz gewachsenen, sehr guten Freundin und langjährigem heimlichen Schwarm in der Kiste gelandet (ohne dass ich die "Nice Guy"-Attitüde ihr gegenüber je abgelegt hätte, es ergab sich einfach so), woraus sich inzwischen ein andauerndes sexuelles und romantisches Verhältnis entwickelt hat. Dummerweise jedoch entgegen meinen hochgesteckten Erwartungen kein nachhaltig glückliches, denn sie entspricht genau den Typen LSE-HD, die Santana recht treffend beschreibt (ziemlich genaue 50:50-Mischung aus Borderline und Drama-Queen). Glücklich werden wir beide gemeinsam wohl nie werden, jedenfalls nicht als Paar, so bitter ich die Erkenntnis auch finde. So gern wir uns auch haben und so gut wir uns in vielerlei Hinsicht verstehen und auch zueinander passen, ihre widersprüchlichen, logisch nicht nachvollziehbaren Gefühlsaufwallungen, Dramen und Exzesse zu ertragen, dazu fehlt mir schlicht die Kraft.

Zumal ich als emotional ebenfalls instabiler Mensch unbewusst dazu neige, sie als Rache für erlittene Kränkungen zu bestrafen und emotional zu verletzen. Da helfen auch die Tipps von Santana nix, denn so abgebrüht könnte ich mich ihr gegenüber niemals verhalten. 'Leider' muss man dabei ganz klar sagen, denn es wäre ja sehr hilfreich und für beide von Vorteil, wenn ich das alles (und danach sie :D) einfach mit einem überlegenen Lächeln nehmen könnte.

Wobei ich das Buch genau an diesem Punkt - der Beziehungstheorie - nicht konsequent schlüssig finde. Wenn Santanas Theorie zutreffen sollte und Bindung und Eifersucht den Mann automatisch schwach machen/betaisieren und Polygamie die einzig nachhaltige Lebensform sein sollte, welchen großen Nachteil hat dann eigentlich das Beta-Männchen-Dasein, vorausgesetzt, die sexuellen und romantischen Bedürfnisse werden (einigermaßen) befriedigt? Mein Unwille, als Pantoffelheld zu enden, begründet sich in erster Linie aus der Angst, dass sich meine (zukünftige) Frau von irgendeinem anderen durchnageln lässt und mir am besten noch ein Kuckuckskind unterschiebt. Was hab ich nun gewonnen, wenn ich in der Beziehung den Alpha raushängen lasse und das bedingt, dass ich mich mit genau dieser Möglichkeit arrangieren muss?

Zumal ich aus meinem weiteren Bekanntenkreis sehr viel Fremdgeherei kenne (teilweise auch mit mir als Protagonisten, wenn meinerseits keine Emotionen im Spiel sind, klappts ja, wie gesagt, ganz gut), aber es selten erlebt habe, dass eine Frau ihren "Beta" wirklich verlassen hätte. Im Gegenteil, die haben sich mit mir als sexuellem und emotionalem Seelentröster vergnügt, was die Beziehung eher stabilisiert hat, als sie zu zerstören.

Was also ist so schlecht daran, "Beta" zu sein, außer dass man im Leben nicht viel aufreißen wird, wonach aber ja auch nicht jedem Mann unbedingt der Sinn steht?

Eure Meinung dazu würde mich interessieren!

Augustin
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Registriert: Montag 2. Mai 2011, 18:54

Re: Buchempfehlung Pickup: "Lob des Sexismus"

#50 Beitrag von Augustin »

walker hat geschrieben:Leseprobe (teilweise deftig ausgedrückt, also nichts für Zartbesaitete):
Also die Grundaussage dieses Textes halte ich für ausgemachten Unsinn. Klingt für mich nach gefrustetem Akademiker, der lieber externe Gründe beklagt, warum keine anbeißen will, anstatt mal bei sich selbst zu suchen.

Nach meiner Erfahrung/Meinung ficken Frauen nicht einmal unterhalb ihres Standes, geschweige denn, dass sie Partner von dort nehmen würden. (Ausgenommen natürlich die von Santana treffend charakterisierten "Freaks", deren Selektionsverhalten unberechenbar ist.)

Selbstverständlich stehen Frauen auf Badboys/Alphas/Status/Dominanz/Stärke. Aber eben von Kerlen aus ihrem Stand oder drüber. Da kann Alphatier-Bauarbeiter Ronny die besten PU-Sprüche auf Lager haben, bei Kunststudentin Katharina wird er's erstmal schwer haben, es sei denn, er ist sozial anpassungsfähig/niveauflexibel genug, um sie trotzdem zu beeindrucken. (Oder sie ist hackedicht und rattig, dann spielt das Gelaber eh kaum noch 'ne Rolle.) Umgekehrt kann es klappen, sofern Student Markus irgendwas studiert, was Kohle oder Status verspricht (nicht gerade Kunst) und seinerseits niveauflexibel genug ist, das Gespräch mit Friseuse Cindy am laufen zu halten.

Generell haben's Mittelschichtler beim PU aber dennoch etwas schwerer, weil ihnen öfter als den Proleten schlicht die körperliche Präsenz fehlt. Student Markus kann sonst die beste PU-Perfomance abliefern, wenn ihn der muskelbepackte, besoffene und wegen Abblitzens gerade ziemlich frustrierte Ronny vor den anwesenden Frauen zur Schnecke macht, hat er verkackt. Frauen wollen beschützt werden und stehen auf körperliche Dominanz. Frauen, die etwas anderes behaupten, lügen.

Und was die "Kriminellen", "Türsteher" usw. anbelangt, meine These: Frauen mögen's gern ein wenig "gefährlich", aber nicht die Gefahr. Deswegen haben es, nach dem was ich so mitbekomme, gerade irgendwelche moslemischen Gang-Assis beim Aufreißen nicht gerade leicht. Denn bei allem, was einem so an weiblichen Unterwerfungs- und Gewaltphantasien begegnet, die reale Möglichkeit, gegangbangt zu werden, turnt kaum eine Frau an. (Habe erst letztens einen Artikel über einen libanesischen Akademiker (oder so) in Deutschland gelesen, der sich beim Aufreißen als Südamerikaner ausgibt, weil die Frauen ihn sonst direkt abblitzen lassen.)

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