Hallo zusammen,
schön, dass es immer wieder neue Rückmeldungen gibt und so verschiedene Eindrücke dabei entstehen.
Allerdings muss ich eines nochmal hervorheben:
Der Job ist mein Traumjob, ebenso wie meine Frau meine Traumfrau ist.
Daran ist nichts zu rütteln.
Ich bin seit ein paar Jahren ein Vielspritzer, ich wurde dafür von Frauen blöd behandelt und habe nun in meiner Frau jemanden gefunden, der das ganze (nach Eingewöhnung) perfekt harmonisiert mitmacht.
Jetzt hab ich Probleme - nehme u.a. das SSRI und kriege keinen gescheiten Schuss mehr abgefeuert, geschweigedenn den befriedigenden Sex wie bisher.
walker hat es weiter vorne bereits perfekt beschrieben:
Der Frust ist vorprogrammiert. Du musst dir kreative Gedanken machen über alternative Sexpraktiken. Leider eine Quadratur des Kreises, denn der Höhepunkt ist beiderseits verschweißt mit outdoor.
Und diese Verschweißung zu brechen bricht die innerliche Verschmelzung mit der Partnerin.
Nun hatte ich bereits am Freitag ein Gespräch mit meinem Urologen und einem Sexualtherapeuten, bei dem ich offen dieses Leid angesprochen habe. Tenor ist, dass dies eindeutig auf das SSRI und die depressive Stimmung zurückzuführen ist und ich werde nächste Woche einiger Tests unterzogen, um keinerlei körperliche Veränderungen zu übersehen, die eventuell für meine momentane Physis verantwortlich ist.
Das gibt mir Mut und Hoffnung, dass das Ganze tatsächlich nur vorrübergehend ist.
Am Wochenende habe ich außerdem mit meiner Frau offen und ehrlich gesprochen und sie war sehr froh darüber, denn wir pflegen sonst einen sehr offenen und ehrlichen Umgang - diesmal war sie aber besorgt, weil sie weiß, wie "heilig und wichtig" mir meine Potenz und mein Schwanz und mein damit verbundener Trieb ist und ich mich zurückgezogen habe.
Sie kann nun das "Versagen" im Kontext besser einordnen und versteht woher es kommt und was ich derzeit durchmache.
Daraufhin haben wir das erste Mal seit Ewigkeiten "indoor"-Sex gehabt und ich wurde bedient und mit den Augen verbunden verwöhnt, so dass ich nach einiger Zeit das Gefühl erlangte, ich kann mich fallen lassen und nicht so sehr auf dieses "outdoor"-Ding konzentrieren. Der Sex war dann in der Tat nicht übel und beim Kommen in ihr vermisst man tatsächlich wenig.
Also, ich bin gespannt was die Woche bringt!