erstmal möchte ich sagen, dass ich hier schon eine Weile mitlese, nun aber möchte ich mich selbst auch mal vorstellen.
Ich bin Anfang 30. Bis vor kurzem hätte ich mir keine erektile Dysfunktion bescheinigt, aber die vergangenen Wochen haben mir leider das Gegenteil gezeigt.
Aber dazu muss ich erstmal noch etwas weiter ausholen, vor allem um die Akronyme aus dem Titel aufzulösen.

Ich nehme seit einiger Zeit AntiDepressiva (Venlafaxin) sowie BlutdruckSenkende Mittel (Enalapril).
Habe seit einiger Zeit mit kranhkeitsbedingtem Übergewicht zu kämpfen, was auch (leichten) Bluthochdruck und auch mittelbar zusammen mit anderen Faktoren eine depressive Phase bei mir nach sich gezogen hat.
Im Nachhinein meine ich, dass sich vor allem nach dem Beginn der Einnahme von Venlafaxin die Art meiner Erektion verändert hat, ebenso auch das Empfinden von Stimulation.
Kurz gesagt, er stellt sich zwar auf, aber richtig hart wird er nicht, zudem hält die Erektion nicht sehr lange und es braucht auch deutlich mehr Stimulation als früher, damit sich eine Erektion einstellt. Und jetzt habe ich auch noch meine absolute Traumfrau kennen gelernt. Dadurch bin ich mir des Problems überhaupt erst bewusst geworden, denn zur Selbstbefriedigung reichte die Erektion immer. Meine Freundin ist wirklich ein Goldschatz, setzt mich nicht im geringsten unter Druck und ist sehr verständnisvoll.
Ich selbst bin mit der Situation aber nicht so glücklich.
Beim Lesen des Forums bin ich zu dem Entschluss gekommen, das Problem mit meinem Hausarzt zu besprechen. Trotzdem würde es mich sehr freuen, hier von 'Leidensgenossen' zu hören, die auch Erfahrungen mit ED aufgrund dieser oder ähnlicher Medikamente gemacht haben: Können diese oder ähnliche Mittel eine Erektionsstörung bewirken? Oder ist die Ursache woanders zu suchen?