
Gruß
Dlt
Deshalb geschrieben: halbwegs. Da stand nicht: NSA-sicherer Schutz. Ich will jetzt auch nicht die Debatte wieder befeuern, ob Bitcoin "einfach" ist - die ist extrem müßig und seit einiger Zeit ohne jeden neuen Aspekt, aber die Totalverweigerer gibt es aus unterschiedlichsten Gründen (mich bisher eingeschlossen).Stecher hat geschrieben:Also mal davon abgesehen das dieses von dir genannte System Lücken hat, zusätzliche Kosten mit sich zieht (mit realer IP einzuloggen wäre bei dem weiter zu betreibenden Aufwand Stümperei, also muss ein vertrauenswürdiger, kostspieliger VPN-Service her - oder hast du schon mal versucht dich mit Tor-Browser bei PayPal anzumelden? Hinzu kommen Kreditkartengebühren etc.), und ein Betragslimit mit sich zieht das in einem Bereich liegt, unter dem man sich über Anonymisierung kaum Gedanken machen muss:groberunfug hat geschrieben:Auch mit PayPal lässt sich halbwegs anonym zahlen. Einschränkung sind aber die Beträge, über die man eben halbwegs anonym verfügen kann. Wie man das macht?
- Prepaid-Kreditkarte an der Tankstellen kaufen (bar bezahlen)
- Dort an der Tanke direkt per Bareinzahlung aufladen
- Neues PayPal-Konto aufmachen mit Fantasiename und -adresse
- Prepaid-Kreditkarte dort hinterlegen
- Bei der Bestellung sicherstellen, dass nicht Fantasiename und -adresse beim Shop als Lieferadresse genommen werden, sondern dann die richtige angeben
Doofe Einschränkung eben der Betrag, den man anonym auf so eine Prepaid-Kreditkarte einzahlen kann. Meines Wissens ohne weitere Identitätsprüfung nur 100 Euro. Und billig ist es auch nicht. Für Bitcoin-Totalverweigerer aber eine Alternative. Vor allem vor dem Hintergrund, dass man bei den heutigen Preisen für 100 Euro schon eine ganze Menge Fickpillen bekommt.
PayPal wählen die meisten Nutzer nicht nur wegen ihrer Sorglosigkeit, sondern hauptsächlich wegen Faulheit - Das diese Nutzer also einen solchen Aufwand betreiben halte ich für zweifelhaft.
Die bessere Option erscheint mir immer noch Bitcoin und Postlagernd (mit Kennwort statt Real-Name). So lässt sich schnell und einfach eine ausreichende Anonymität herstellen. Warum kompliziert wenns auch einfach geht?![]()
Lieber GU, ich verstehe die Logik hinter diesem Kommentar nicht - Wenn man sich schon im Unrecht verrannt hat, dann will man wenigstens die Lacher auf seiner Seite haben?groberunfug hat geschrieben:aufwandsarm für die, die Hände haben zu verpacken (am besten natürlich mit Handschuhen wegen der Fingerabdrücke) und Beine, um zum Briefkasten zu latschen.
Flocki hat geschrieben:Das kannst Du knicken! Eine Überweisung kann man nicht "zurückziehen", sondern lediglich stornieren - und das nur innerhalb des Zeitraums, in dem sie noch nicht ausgeführt wurde. Und dieser bemisst sich nicht in Tagen sondern maximal in Stunden.Kopfschuss hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. Juni 2017, 16:04[...] lasse ich die Bank das Geld zurückziehen bevor 14 Tage um sind und das nicht mehr geht.
NeverMind hat geschrieben:Während der Banköffnungszeiten, ist das Stornierungsfenster für SEPA-Überweisungen sehr klein (< 1 Stunde), es sei denn, dass es sich um eine aus Bankensicht verdächtige Überweisung handelt und deshalb beim Kontoinhaber nachgefragt wird.
Nach Ausführung der Überweisung, kann vor Gutschrift auf dem Empfängerkonto noch interveniert werden, das ist aber selten machbar und dann kann nur noch mit Zustimmung des Empfängers das Geld zurückgebucht werden. Verweigert dieser das, bleibt nur noch der Rechtsweg.
So hat mir mein Bankberater das letztens erklärt.
So ist es mir erklärt worden, die Überweisung kann rückabgewickelt werden, aber nur mit Zustimmung des Empfängers. Stimmt dieser nicht zu, muss der Sender den Rechtsweg beschreiten und einen Nachweis über die vom Empfänger unrechtmäßig einbehaltene Zahlung erbringen. Eine Ausnahme ist wohl der Fall einer fehlerhaften Überweisung, deren Ursache ein bankeninterner Fehler ist..... wobei das auch erst einmal festgestellt werden muss.Diavolo hat geschrieben: ↑Mittwoch 7. Juni 2017, 01:17 Die Bank des Debitors kann eine SEPA-Überweisung zurückrufen.
Die Rückrufanforderung kann durch den Debitor (Service, zu der die Bank des Debitors nicht verpflichtet ist) oder die Bank des Debitors initiiert werden.
Innerhalb von 10 TARGET-Arbeitstagen entscheidet die Bank des Kreditors, ob sie den Betrag zurück überweist.
Immerhin gibt es die Möglichkeit, wenn auch die Erfolgsaussichten unklar sind.
Aua hat geschrieben:Halleluja! Da sind sie wieder. Bankkonten, um Aktivitäten zu verschleiern.Um ihre Aktivitäten zu verschleiern, bediente sich insbesondere der Drahtzieher, ein 46-jähriger Mann aus Worms, diverser Identitäten und zahlreicher Bankkonten, im In- und Ausland.![]()
So langsam könnte überall die Erkenntnis durchsickern, dass Bankkonten in Rumänien, Litauen oder auf Malta weder die Identiät der Inhaber verschleiern, und erst Recht nicht die der Kunden.
Oder auch, wie dämlich muss man sein... bzw. wer heute noch ein Bankkonto als Shop betreibt oder wer als Kunde darauf einzahlt, hat den Schuss immer noch nicht gehört. Aber hey, ist doch so schön bequem.
Dies spielt sehr wohl eine Rolle, du sagst ja auch selbst "Die Identität des Shopbesitzers wird so erst mal verschleiert."
Eine anonyme Abwicklung der Kommunikation macht bei einem Bankkonto keinen Sinn. Selbst wenn ein Shop mit den Kunden verschlüsselte Mails wechselt, benötigt die Polizei eine einzige Scheinbestellung um an die Kontodaten zu kommen und kann danach das Konto lückenlos überwachen und für die Vergangenheit durchforsten.Gast hat geschrieben: ↑Donnerstag 15. Juni 2017, 13:54Es gibt aber Mittel und Wege wie man anfallende Spuren (wie beispielsweise die Kommunikation) anonym abwickeln kann... Und wenn man dies konsequent tut, dann ist auch ein anonymes Bankkonto für den Shopbesitzer nicht wesentlich unsicherer als andere Zahlungsplattformen (BTC-Wallets etc.)...
Weil es aus obigen Gründen keinen Sinn macht. In dem Moment, wo ein Bankkonto im Spiel ist, ist jegliche Anonymisierung hinfällig. Mitglieder, die bei Shops auf's Bankkonto zahlen, könnten genauso gut hier im Forum in den jeweiligen Shopthreads öffentlich schreiben, was sie wo hin geschickt haben wollen. Ermittlungstechnisch macht das für die Polizei keinen Unterschied.Gast hat geschrieben: ↑Donnerstag 15. Juni 2017, 13:54 Leider gibt es meines Wissens keinen Shop/Händler der SEPA anbietet und die notwendige Anonymisierung auch in allen Konsequenzen (Kommunikation etc.) durchsetzt, das mag sein...
Mach Dir nichts vor, es ist so. Jeder der will, bekommt in zehn Minuten von jedem Shop mit SEPA-Zahlung hier die Kontonummer und braucht als Ermittler nur noch den jeweiligen Zahlungsverkehr mit dem Konto zu überwachen. Dann haben die alle Kunden die darauf zahlen, deren Adressen sind ermittelbar und sie wissen, welche Summe geflossen ist, können also abschätzen, wieviele Pillen zu Hause zu finden sind. Ob Eigengebrauch vorliegt oder derjenige weitervertickt. Für den Shop kann man schön ausrechnen, was in welchen Zeiträumen eingegangen und abgegangen ist, welche Geschäftsverbindungen zu anderen Konten bestehen.Gast hat geschrieben: ↑Donnerstag 15. Juni 2017, 13:54Aber SEPA per se als "unsicher" zu bezeichnen will ich so nicht stehen lassen. Für den Händler _kann_ es durchaus nahezu sicher sein, und für den Kunden auch wenn ersterer keine Daten speichert.