Erfahrungen mit ED + BPH (gutartige Prostatavergrößerung) ?

Antwort erstellen

Smileys
:D :) :top: :negative: ;) :( :o :shock: :? :crying: :cool: :easy: :lol: :yeah: :rofl: :narr: :x :wacko: :P :gameover: :next: :palm: :beer: :respect: :pretty: :clap: :angel: :wall: :ot: :spam: :???: :suche: :oops: :cry: :evil: :twisted: :burn: :roll: :!: :?: :idea: :arrow: :| :mrgreen: :geek: :ugeek: :lecker: :-P
Mehr Smileys anzeigen

BBCode ist ausgeschaltet
Smileys sind eingeschaltet

Die letzten Beiträge des Themas
   

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Erfahrungen mit ED + BPH (gutartige Prostatavergrößerung) ?

Re: Erfahrungen mit ED + BPH (gutartige Prostatavergrößerung) ?

von gnagflow880 » Mittwoch 5. März 2025, 15:46

Ich gehe jährlich zur Kontrolle beim Urologen.
2023/2024 hieß es noch, Ihre Prostata ist leicht vergrößert, sie brauchen nichts weiter tun.
Im Mai 2024 hatte ich eine OP an der Wirbelsäule.
3. - 5. Lendenwirbel wurde versteift, Gleitwirbel entfernt, Spinalkanal gefräst.
Leider bekam ich durch eine KH-Infektion Wundheilungsstörungen, die Wunde heilte nicht zu.
Danach haben mich die Ärzte 4x wieder auf- und zugemacht.
Erst beim 4. mal gelang es durch plastische Chirurgie die Wundheilungsstörung zu stoppen.
Während den 4 Wochen Krankenhausaufenthalt hatte ich fast die gesamte Zeit einen Katheter zur Harnentfernung.
Nach meiner Entlassung bekam ich zu Hause eine ekelhafte Harnwegsinfektion, konnte trotz starkem Harndrang nicht mehr pinkeln.
Der Urologe verschrieb mir "Tamsulosin". Nach einer Woche verschwand die Infektion.
Der Urologe sagte, ich sollte Tamsulosin über eine längere Zeit einnehmen. Nach 60 Tagen hörte ich mit den Tabletten auf,
weil ich starken Ausschlag an der Brust bekam, wie im Beipack beschrieben.
Jetzt verschrieb mir mein Urologe "Dutasterid" . Inzwischen spricht er nicht mehr von nur leichter Prostatavergrößerung.
Dieses Medikamt hat natürlich auch Nebenwirkungen, z.B. kann es Herzrhytmusstörungen begünstigen/verursachen,
damit habe ich seit einem halben Jahr sowieso Probleme.
Ende April habe ich meine Jahreskontrolle beim Internisten, den nächsten Termin beim Urologen Ende Oktobe.
Mal sehen wie es weitergeht.

Re: Erfahrungen mit ED + BPH (gutartige Prostatavergrößerung) ?

von Bruce30 » Dienstag 9. Januar 2024, 17:47

Ich werde auch wegen ED und BPH behandelt.
Ich bekomme auf Kassenrezept Tada 5mg. Ist bezüglich der Prostata einwandfrei. Muss z.B. nachts nicht mehr aufs Klo. Hatte seit ich es nehme keine Harnwegsinfektion mehr, vorher fast jedes Jahr. Vor Tada hatte ich Tamsulosin für vier Monate. Dann sprach ich den Doc an ob man nicht auf Tada umstellen könnte (ED war bekannt).
Bezüglich ED haben die 5mg Tada einen „Erfüllungsgrad“ von ca. 75%. Reicht für nächtliche Erektionen und SB. Bei Sex gehe ich mit Silden auf Nummer sicher.

Re: Erfahrungen mit ED + BPH (gutartige Prostatavergrößerung) ?

von Caruso » Donnerstag 4. Januar 2024, 21:22

Liebe Gemeinde,

heute war ich bei einem neuen Urologen, weil mein Standard-Doc noch im Weihnachtsurlaub ist. Wegen einer gutartigen Prostatavergrößerung nehme ich schon länger Alfuzosin, aber nur 5 mg täglich, weil ich bei 10 mg nicht mehr ejakulieren konnte. Das nennt sich retrograde bzw. trockene Ejakulation.

Mein Standard-Doc hat die Halbierung der Dosis damals ohne weitere Kommentare abgenickt. Der Urologe von heute hat aber verwundert reagiert. Retrograde Ejukulationen seien kein großes Ding, viele Männer, die wegen gutartigen Prostatavergrößerungen Medikamente nehmen, hätten das und keine Probleme damit.

Naja, ich fand das damals ziemlich unangenehm, nicht mehr abspritzen zu können. Wie sieht das bei euch aus, habt ihr trockene Ejakulationen und stört euch das wirklich nicht?

Ach ja, eine OP sei auch kein großes Problem, meinte er noch. In einem Youtube-Video, das ich mir danach angesehen habe, wird als Folge der OP aber auch wieder eine retrograde Ejakulation genannt und zwar CHRONISCH, was ich als "geht nicht mehr weg" interpretiere! Bei den Medikamenten verschwindet es wenigstens wieder, wenn man sie absetzt oder wie ich erstmal die Dosis wieder halbiert.

Hier noch der Link zu dem Video:

Also, hat jemand bereits Langzeiterfahrungen mit dem nicht mehr abspritzen können?

Caruso

Re: Erfahrungen mit ED + BPH (gutartige Prostatavergrößerung) ?

von Dieter666 » Samstag 5. Januar 2019, 20:47

Ich nehme seit einigen Monaten auch Tamsulosin. Auswirkungen auf die ED keine, mit 100 mg Silden bin ich immer noch dabei.

Re: Erfahrungen mit ED + BPH (gutartige Prostatavergrößerung) ?

von Maxamor » Sonntag 7. Oktober 2018, 13:18

Tamsulosin hat bei mir keine Erektionsprobleme bewirkt, hingegen Retroejakulation wie in der Packungsbeilage als mögliche Nebenwirkung erwähnt. Unbedenklich, aber die Empfindung fand ich irgendwie nicht so toll...

Re: Erfahrungen mit ED + BPH (gutartige Prostatavergrößerung) ?

von Alfredi » Sonntag 7. Oktober 2018, 10:12

die Behandlung der Prostatavergrößerung ist sicher nicht verkehrt, dass sie aber ursächlich mit dem Harndrang und der zeitversetzten Wirkung des Flüssigkeitshaushaltes zusammenhängen, ist fraglich. In der Nacht ist das Hormon Adiuretin verstärkt ausgeschüttet um den Harndrang in der Nacht zu mindern, wie wir z. B. bei den PDE's wissen,ist der Hormonhaushalt im Alter oft nicht mehr so ganz ok.
Weiters kann die Stoffwechselfunktion von den Nieren nicht mehr so gut funktionieren, also wann Wasser ins Blut aufgenommen oder vom Blut abgezogen wird, wann Wasser über die Nieren ausgeschieden wird und letztlich auch die Filterwirkung (Abgabe von Stoffwechselprodukten als Urin).
An diesem Regelkreis hängt dann auch wieder Blutdruck, ein unerschöpfliches Thema.

Re: Erfahrungen mit ED + BPH (gutartige Prostatavergrößerung) ?

von Dieter666 » Samstag 6. Oktober 2018, 21:39

Alfredi, das Problem ist ganz einfach:

Ich muss "sofort" pinkeln - sonst geht es in die Hose (oder in die Wäsche), der Drang lässt sich nicht bremsen.
Am Tag ist es manchmal besonders blöd, weil ich 10 min nach dem Pinkeln wieder pinkeln muss!
Abver zum Glück tut nix weh, kein Blut im Urin etc. alles ok.
Jetzt mal sehen, was die Pillen bewirken ...
PS:
Manchmal ist es verrückt - gerade war ich bei einer Familienfeier, habe 3 Halbe Bier getrunken und kein Bedürfniss gehabt für die Toilette!
Dafür muss ich jetzt wahrscheinlich gleich zwei mal gehen oder eben um Mitternacht. :shock: :shock:

Re: Erfahrungen mit ED + BPH (gutartige Prostatavergrößerung) ?

von Alfredi » Samstag 6. Oktober 2018, 19:21

Dieter666 hat geschrieben: Samstag 6. Oktober 2018, 08:14 i (nachts alle zwei Stunden zum Pinkeln aufstehen... :negative: ) und habe mir jetzt vom Urologen Tamsulosin verschreiben lassen.
hast du da keine vollständige Entleerung mehr oder wie läuft das Pinkeln da bei dir ab?

Re: Erfahrungen mit ED + BPH (gutartige Prostatavergrößerung) ?

von Dieter666 » Samstag 6. Oktober 2018, 08:14

ich hole das Thema mal wieder hoch.

Bin auch betroffen (nachts alle zwei Stunden zum Pinkeln aufstehen... :negative: ) und habe mir jetzt vom Urologen Tamsulosin verschreiben lassen.
Gibt es hier neuere Erfahrungen damit?
Ich werde natürlich auch berichten, wie sich das auf unser Sexleben auswirkt.
PS:
Laut Ultraschall-Sonde (Finger reinstecken ist out ...) wiegt meine Prostata bald 80 g, aber sonst ist in dem Bereich alles ok. :D

Re: Erfahrungen mit ED + BPH (gutartige Prostatavergrößerung) ?

von NeverMind » Freitag 29. Dezember 2017, 08:34

Andy47 hat geschrieben: Donnerstag 28. Dezember 2017, 16:44 Das Alfuzosin habe ich jetzt erstmal seit 2 Tagen abgesetzt,bisher keinerlei Veränderung,weder schlechter noch besser geworden.
Wasser lassen geht noch genauso wie vorher und die Blase wird meiner Meinung nach auch komplett leer,mal abwarten.
Solange du keine Verschlechterung deines Zustandes feststellst, kannst du es ja weiter abgesetzt lassen. Ich hatte das Tamsulosin nur 4 Tage eingenommen und 1 Woche nach Absetzen, war alles wieder normal (d.h. Gefühl und Erektionsfähigkeit). Auch der vorher teils nervende, häufige Drang zum Pinkeln, war stark zurückgegangen. Mittlerweile habe ich damit keine Probleme mehr, auch nachts muss ich nur ab und zu einmal auf Toilette. Mir hat die Tada-Dauertherapie da sehr geholfen, aktuell habe ich nach ca. 3 Jahren die Therapie seit 3 Monaten unterbrochen, denn ich will sehen, wie sich das auswirkt. Bis auf verminderte Schwanzaktivität (er nervt nicht mehr ständig durch nächtliche Erektionen und will aus der Hose springen, sobald sich ein fickbares Weibchen nähert) habe ich eine leicht erhöhte Pinkelfrequenz.
Den Restharn wirst du nicht bemerken, die unvollständige Blasenentleerung zeigt sich im Ultraschall beim Urologen (kurz vorher musst du natürlich auf Toilette zum Pinkeln).
Hast du denn einen Pinkeltest gemacht (da pinkelst du in eine Art Trichter und es wird die Dauer, Stärke und das Volumen des Urinstrahls gemessen)? Anhand des Pinkeltests kann der Uro beurteilen, ob deine Prostata bereits den Harnleiter beeinträchtigt und sich deine Blasenmuskulatur beim Pinkeln ausreichend entspannt - das Testergebnis kann dann zu einer Medikamentengabe führen.
Andy47 hat geschrieben: Donnerstag 28. Dezember 2017, 16:44 Halte euch auf dem laufenden was der Uro mir in 3 Wochen erzählen wird.
Mache das :top: .

Nach oben