ED - Verschiedene Ursachen und Abhilfen
Verfasst: Samstag 31. August 2024, 16:18
Wenn er nicht mehr so recht stehen will, kann die Ursache auf unterschiedlichen Gebieten liegen. Dementsprechend ergeben sich da auch verschiedene Ansätze für die Abhilfe.
1) Körperliche Ursachen: Da geht es um krankheitsbedingte schlechte Durchblutung, z.B. bei Diabetes.Hier helfen in weniger schweren Fällen Sildenafil & Co sehr gut, weil sie die Durchblutung verbessern.Sildenafil & Co können jedoch nur helfen, wenn der kleine Freund zwar will, aber nicht kann. Sprich: Man(n) ist geil, aber er steht einfach nicht. In schweren Fällen braucht es "mechanische" Lösungen, also Implantate. Die Luxusvariante sind künstliche Schwellkörper. Die funktionieren immer, man kann damit auf Befehl einen Ständer bekommen und jederzeit bumsen. Nur: Wenn es an der Lust gebricht, macht es einem selbst halt keinen Spaß. Wenn einem das Vergnügen der Partnerin am Herzen liegt, kann man aber auch aus Sex, von dem man selbst "nichts hat", eine gewisse Befriedigung ziehen. Das gilt übrigens auch, wenn man(n) sich in Ermangelung einer Errektion darauf besinnt, das es ja auch noch Finger und Zunge gibt. Das sind wesentlich sensiblere und variationsreichere Instrumente, als der Pimmel, der eigentlich nicht viel mehr als ein grobes Instrument für den Transport des Samens und den männlichen Lustgewinn ist. Nicht umsonst gibt es die Redensart, dass "sie ihn ihn für diese Frau verlassen hat, weil die ohne Pimmel besser bumst als er mit".
In jedem Fall kann man(n) bei einem gelegentlichen Stromausfall mit kompetetenten Finger- und Zungenspielen die Kuh vom Eis holen. Manchmal klappt es ja auch dummerweise gerade beim ersten Sex mit einer neuen Bekanntschaft nicht .
2) Hormonelle Ursachen: Wenn es am Trieb gebricht, hilft kein Viagra. Ursache ist hier das fehlende Testosteron, dessen Spiegel ja im Alter auch sinkt. Eine naheliegende Lösung ist hier eine Hormontherapie, welche jedoch mit äußerster Vorsicht zu genießen ist. Im Grunde ist eine Testosteronbehandlung als das Doping mit anabolen Steroiden im Sport. Zum einen kastriert man sich schleichend selbst, weil der Körper verlernt, Testosteron zu produzieren. Zum anderen gibt es weitere schwere Nebenwirkungen, die oft die Ursache sind, wenn Leistungsportler früh sterben.
Eine gewisse Abhilfe kann man mit natürlichen Mitteln schaffen. Sport, den man keineswegs zu übertreiben braucht: Moderate Belastungen wie flotte Spaziergänge, Tanzen oder Gartenarbeit bringen durchsaus schon einiges. Beim "richtigen" Sport kann man durchaus auch in der Komfortzone verbleiben, also nur soviel und solange es noch Spaß macht. Aktivität verbessert den Stoffwechsel und wenn da alles rund läuft, kommt das natürlich auch dem Hormonhaushalt zugute. Dem Kraftsport sagt man nach, dass er bereits direkt beim Training den Testostronspiegel hebt. Kraftsport ist ab einem gewissen Alter mehr als nur zu empfehlen, weil er der altersbedingten Abnahme der Muskelmasse und Zunahme des Fettgewebes entgegenwirkt.
Auch mit der Ernährung lässt sich einiges bewerkstelligen. Präparate wie "Vitaminpillen" sollte man grundsätzlich meiden und jeweils das ganze Lebensmittel essen. Zum einen senkt das die Gefahr der Überdosierung und zum anderen sind die Wirkmechanismen von Vitalstoffen noch lange nicht verstanden: Man weiß nicht wirklich, wie der als hauptsächlicher Wirkstoff erkannte Bestandteil eines Lebensmittels mit den anderen Inhaltsstoffen zusammenwirkt, welche natürlich fehlen, wenn man nur ein Präparat einnimmt. Außerdem sind ja viele "gesunde" Sachen ja auch lecker und es macht zum Beispiel auch mehr Spaß, eine schmackhafte Bohnensuppe zu essen als Zinkpillen zu schlucken. Schließlich sind in Lebensmitteln, die einen bestimmten Wirkstoff enthalten, oft noch weitere wertvolle Bestandteile enthalten, um die man natürlich auch gebracht ist, wenn man nur das Präparat nimmt.
Mit den Wirkstoffen aus angeblichen Wunderpflanzen wird viel Schindluder getrieben. Auf die Menge bezogen ist der Stoff oft gnadenlos überteuert im Vergleich zur ganzen Pflanze oder Frucht. Eine besondere Volksverdummung wird mit Knoblauch betrieben: Angeblich kommt man mit Knoblauchpillen in den Genuss der Vorteile, ohne danach zu riechen. Der Trick: In den Pillen ist nur sehr wenig Knoblauchöl enthalten. Man riecht nicht danach, aber die kleinen Mengen haben auch keine Wirkung. Dummerweise ist nämlich genau das was den typischen Knoblauchgeruch erzeugt, das Knoblauchöl, auch der Wirkstoff, der für die positiven Wirkungen verantwortlich ist. Nimmt man ausreichende Mengen davon zu sich, riecht man unweigerlich danach und zwar am ganzen Körper, weil das Knoblauchöl dann auch im Schweiß enthalten ist. Würde man soviel Knoblauchpillen nehmen, dass man eine ausreichende Menge Knoblauchöl bekommt, würde man auch wieder danach riechen und natürlich die positiven Wirkungen haben. Nur dass das eben viel, viel teurer käme, als eine entsprechende Menge Knoblauchzehen, die man ganz normal isst. Außerdem ist es, wie bereits gesagt, sowieso besser, dass ganze Lebensmittel zu sich zu nehmen anstatt nur ein Präparat des Wirkstoffs.
Knoblauch ist nun zwar kein klassisches Potenzmittel. Er ist aber allgemein der Gesundheit förderlich, steigert das Wohlbefinden, was sich natürlich auch positiv auf die Hormonproduktion und den Spaß am Sex auswirkt. Zudem ist er nicht teuer. Ein pflanzliches Potenzmittel, dass spottbillig ist, ist Brennnesselsamen. Man kann ihn vielseitig zu sich nehmen, etwa als Bestandteil eines Müslis oder einer Kräutermischung etwa für ein Salatdressing.
3) Die psychische Komponente spielt bei Errektionsstörungen eine gewaltige Rolle. Wenn einem Mann in der Ehe der Sex vorenthalten wird, kann er buchstäblich zum Wichser mutieren. Er bekommt dann mit Kopfkino und/oder Pornos bei eigenhändiger Stimulation unter Umständen sogar noch problemlos eine vollwertige Errektion, versagt aber beim realen Zusammensein mit einer Frau. Er hat dann gewissermaßen verlernt auf die Sinnesreize zu reagieren, welche die physische Nähe einer Frau auf ihn ausübt, ja sie können ihn sogar verschrecken, so dass ihm die Geilheit buchstäblich vergeht. Auch das beste Stück hat oft sozusagen verlernt auf fremde Berührungen zu reagieren und kann nur durch die eigene Hand stimuliert werden. Das ist besonders fatal, wenn man Hemmungen hat, im Beisein einer Frau selbst Hand an sich zu legen.
Der Testosteronspiegel steht in einem gewissen Zusammenhang mit dem Selbstwertgefühl und der psychischen Befindlichkeit. Ist er in Ordnung fühlen wir uns gut und selbstwewusst. Umgekehrt kann sich auch die Verbesserung der psychischen Befindlichkeit durch Arbeit an der eigenen maskulinen Persönlichkeit positiv auf den Testosteronspiegel auswirken. In heutigen Beziehungen zerstört oft die Frau unwissentlich das Selbstwertgefühl, die maskuline Persönlichkeit des Mannes. Sie testet ihn instinktiv und unbewusst darauf, was er sich gefallen lässt und erwartet aber - genauso instinktiv und unbewusst, dass er dagegenhält. Wir sind heute aber so erzogen, dass wir immer versuchen, es der Partnerin recht zu machen. Wir wehren uns dahrer nicht, sondern stellen fest, dass wir machen können ,was wir wollen, es ihr aber nie recht machen können. Dadurch wird das maskuline Selbstbewusstsein des Mannes mehr und mehr zerstört und damit seine sexuelle Attraktivität. Er ist kein Mann mehr sondern lediglich noch ein Penisträger. Und irgendwann bekommt er deswegen keinen Sex mehr. Sehr oft wird der Frau der Mann aufgrund der fehlenden Männlichkeit dann so zuwider, dass sie die Beziehung beendet. Das Ergebnis sind die vielen geschiedenen Bestager beiderlei Geschlechts, die man auf Dating-Portalen findet.
Der verlassene Penisträger steht dann mit einem stark beschädigten Selbstbewusstsein, oft auch einem verlotterten Körper und grauenhaft angezogen alleine da. Wenig bis keine Chancen, eine neue Partnerin zu finden, denn auf andere Frauen wirkt er genauso unattraktiv wie auf seine Ex. Und wenn er eine findet, passiert es eben leicht, dass nichts geht, er aus psychischen Gründen versagt.
In einer solchen Situation kann ein Mann nur eines tun: Zu seiner Männlichkeit zurückfinden, (wieder) ein echter Mann werden. Selbstachtung und Selbstbewusstsein aufbauen, lernen mit anderen Menschen auf Augenhöhe zu kommunizieren. Körperpflege, Fitness und das sorgfältige Achten auf die äußere Erscheinung - Kleidung, Frisur, Barttracht - sind ebenfalls Teile dieses Weges. Wichtig ist auch, dass er Männerdinge tut, Spaß daran hat und eine Sache findet, für die er brennt. Das kann sein Beruf sein, aber auch ein Hobby oder etwas Ehrenamtliches. Ganz wichtig ist auch, dass er das "zeitgemäße" feministisch geprägte "Männer"bild vergisst und und sich an den Werten traditioneller Männlichkeit orientiert.
Wenn ein Mann so zu sich selbst gefunden hat, wird er im Bestageralter sehr leicht Frauen finden, die mit ihm ins Bett gehen, bzw. wenn er das Ruder bereits herumgerissen hat, bevor ihn seine Frau verlassen hat, für diese wieder attraktiv geworden sein. Durch den Aufbau seines Selbstwusstseins hat er eine gute Grundlage, seine psychische Impotenz zu überwinden. Es kann jedoch gut sein, dass er, wenn es ernst wird, zunächst doch wieder versagt. Eine zu große Angst hiervor ist unbegründet, denn vor allem reifere Frauen reagieren hier sehr viel verständnisvoller als man(n) gemeinhin denkt. Hier hilft ein Plan B in Form geschickter Finger- und Zungenspiele sehr, vor allem, wenn man die Erfahrung gemacht hat, dass man auf diese Weise einer Frau mindestens soviel Freude bereiten kann wie mit einer ausdauernden Penetration. Und natürlich kann auch ein Wundermittelchen a la Sildenafil & Co hier durchaus hilfreich sein, weil es eine gewisse Sicherheit gibt.
Übrigens: Geschiedene und verwitwete Frauen im Bestager-Alter sind in der Regel heilfroh, wenn sie einen Mann gefunden haben, der diese Bezeichnung auch verdient. Wenn der dann hinsichtlich Stehvermögen noch an der Erniedrigung durch die Sexverweigerung in seiner vorigen Ehe zu knabbern hat, bringen sie normalerweise die Geduld auf, ihm zu helfen, zu einer wenigstens einigermaßen altersgemäßen Form zurückzufinden, auch wenn das ein wenig dauern sollte.
Natürlich kann psychische Impotenz auch vielfältige andere Ursachen haben, über die ich weniger zu sagen habe, zumal an anderen Orten genug darüber geschrieben wird. Ganz allgemein lässt sich aber sagen, dass das Zurückfinden zum seelischen Gleichgewicht auch die Potenz zurück bringt. Wobei es natürlich ab einem gewissen Alter halt oft doch notwendig ist, auf die Hilfe der kleinen Härtebildner zurückzugreifen, die der verständnisvolle Urologe oder sonstige Medizinmann jederzeit verschreibt. Und natürlich können wir nicht erwarten, mit 60 oder 70 noch so zu können wie wir das mit 20 konnten.
1) Körperliche Ursachen: Da geht es um krankheitsbedingte schlechte Durchblutung, z.B. bei Diabetes.Hier helfen in weniger schweren Fällen Sildenafil & Co sehr gut, weil sie die Durchblutung verbessern.Sildenafil & Co können jedoch nur helfen, wenn der kleine Freund zwar will, aber nicht kann. Sprich: Man(n) ist geil, aber er steht einfach nicht. In schweren Fällen braucht es "mechanische" Lösungen, also Implantate. Die Luxusvariante sind künstliche Schwellkörper. Die funktionieren immer, man kann damit auf Befehl einen Ständer bekommen und jederzeit bumsen. Nur: Wenn es an der Lust gebricht, macht es einem selbst halt keinen Spaß. Wenn einem das Vergnügen der Partnerin am Herzen liegt, kann man aber auch aus Sex, von dem man selbst "nichts hat", eine gewisse Befriedigung ziehen. Das gilt übrigens auch, wenn man(n) sich in Ermangelung einer Errektion darauf besinnt, das es ja auch noch Finger und Zunge gibt. Das sind wesentlich sensiblere und variationsreichere Instrumente, als der Pimmel, der eigentlich nicht viel mehr als ein grobes Instrument für den Transport des Samens und den männlichen Lustgewinn ist. Nicht umsonst gibt es die Redensart, dass "sie ihn ihn für diese Frau verlassen hat, weil die ohne Pimmel besser bumst als er mit".
In jedem Fall kann man(n) bei einem gelegentlichen Stromausfall mit kompetetenten Finger- und Zungenspielen die Kuh vom Eis holen. Manchmal klappt es ja auch dummerweise gerade beim ersten Sex mit einer neuen Bekanntschaft nicht .
2) Hormonelle Ursachen: Wenn es am Trieb gebricht, hilft kein Viagra. Ursache ist hier das fehlende Testosteron, dessen Spiegel ja im Alter auch sinkt. Eine naheliegende Lösung ist hier eine Hormontherapie, welche jedoch mit äußerster Vorsicht zu genießen ist. Im Grunde ist eine Testosteronbehandlung als das Doping mit anabolen Steroiden im Sport. Zum einen kastriert man sich schleichend selbst, weil der Körper verlernt, Testosteron zu produzieren. Zum anderen gibt es weitere schwere Nebenwirkungen, die oft die Ursache sind, wenn Leistungsportler früh sterben.
Eine gewisse Abhilfe kann man mit natürlichen Mitteln schaffen. Sport, den man keineswegs zu übertreiben braucht: Moderate Belastungen wie flotte Spaziergänge, Tanzen oder Gartenarbeit bringen durchsaus schon einiges. Beim "richtigen" Sport kann man durchaus auch in der Komfortzone verbleiben, also nur soviel und solange es noch Spaß macht. Aktivität verbessert den Stoffwechsel und wenn da alles rund läuft, kommt das natürlich auch dem Hormonhaushalt zugute. Dem Kraftsport sagt man nach, dass er bereits direkt beim Training den Testostronspiegel hebt. Kraftsport ist ab einem gewissen Alter mehr als nur zu empfehlen, weil er der altersbedingten Abnahme der Muskelmasse und Zunahme des Fettgewebes entgegenwirkt.
Auch mit der Ernährung lässt sich einiges bewerkstelligen. Präparate wie "Vitaminpillen" sollte man grundsätzlich meiden und jeweils das ganze Lebensmittel essen. Zum einen senkt das die Gefahr der Überdosierung und zum anderen sind die Wirkmechanismen von Vitalstoffen noch lange nicht verstanden: Man weiß nicht wirklich, wie der als hauptsächlicher Wirkstoff erkannte Bestandteil eines Lebensmittels mit den anderen Inhaltsstoffen zusammenwirkt, welche natürlich fehlen, wenn man nur ein Präparat einnimmt. Außerdem sind ja viele "gesunde" Sachen ja auch lecker und es macht zum Beispiel auch mehr Spaß, eine schmackhafte Bohnensuppe zu essen als Zinkpillen zu schlucken. Schließlich sind in Lebensmitteln, die einen bestimmten Wirkstoff enthalten, oft noch weitere wertvolle Bestandteile enthalten, um die man natürlich auch gebracht ist, wenn man nur das Präparat nimmt.
Mit den Wirkstoffen aus angeblichen Wunderpflanzen wird viel Schindluder getrieben. Auf die Menge bezogen ist der Stoff oft gnadenlos überteuert im Vergleich zur ganzen Pflanze oder Frucht. Eine besondere Volksverdummung wird mit Knoblauch betrieben: Angeblich kommt man mit Knoblauchpillen in den Genuss der Vorteile, ohne danach zu riechen. Der Trick: In den Pillen ist nur sehr wenig Knoblauchöl enthalten. Man riecht nicht danach, aber die kleinen Mengen haben auch keine Wirkung. Dummerweise ist nämlich genau das was den typischen Knoblauchgeruch erzeugt, das Knoblauchöl, auch der Wirkstoff, der für die positiven Wirkungen verantwortlich ist. Nimmt man ausreichende Mengen davon zu sich, riecht man unweigerlich danach und zwar am ganzen Körper, weil das Knoblauchöl dann auch im Schweiß enthalten ist. Würde man soviel Knoblauchpillen nehmen, dass man eine ausreichende Menge Knoblauchöl bekommt, würde man auch wieder danach riechen und natürlich die positiven Wirkungen haben. Nur dass das eben viel, viel teurer käme, als eine entsprechende Menge Knoblauchzehen, die man ganz normal isst. Außerdem ist es, wie bereits gesagt, sowieso besser, dass ganze Lebensmittel zu sich zu nehmen anstatt nur ein Präparat des Wirkstoffs.
Knoblauch ist nun zwar kein klassisches Potenzmittel. Er ist aber allgemein der Gesundheit förderlich, steigert das Wohlbefinden, was sich natürlich auch positiv auf die Hormonproduktion und den Spaß am Sex auswirkt. Zudem ist er nicht teuer. Ein pflanzliches Potenzmittel, dass spottbillig ist, ist Brennnesselsamen. Man kann ihn vielseitig zu sich nehmen, etwa als Bestandteil eines Müslis oder einer Kräutermischung etwa für ein Salatdressing.
3) Die psychische Komponente spielt bei Errektionsstörungen eine gewaltige Rolle. Wenn einem Mann in der Ehe der Sex vorenthalten wird, kann er buchstäblich zum Wichser mutieren. Er bekommt dann mit Kopfkino und/oder Pornos bei eigenhändiger Stimulation unter Umständen sogar noch problemlos eine vollwertige Errektion, versagt aber beim realen Zusammensein mit einer Frau. Er hat dann gewissermaßen verlernt auf die Sinnesreize zu reagieren, welche die physische Nähe einer Frau auf ihn ausübt, ja sie können ihn sogar verschrecken, so dass ihm die Geilheit buchstäblich vergeht. Auch das beste Stück hat oft sozusagen verlernt auf fremde Berührungen zu reagieren und kann nur durch die eigene Hand stimuliert werden. Das ist besonders fatal, wenn man Hemmungen hat, im Beisein einer Frau selbst Hand an sich zu legen.
Der Testosteronspiegel steht in einem gewissen Zusammenhang mit dem Selbstwertgefühl und der psychischen Befindlichkeit. Ist er in Ordnung fühlen wir uns gut und selbstwewusst. Umgekehrt kann sich auch die Verbesserung der psychischen Befindlichkeit durch Arbeit an der eigenen maskulinen Persönlichkeit positiv auf den Testosteronspiegel auswirken. In heutigen Beziehungen zerstört oft die Frau unwissentlich das Selbstwertgefühl, die maskuline Persönlichkeit des Mannes. Sie testet ihn instinktiv und unbewusst darauf, was er sich gefallen lässt und erwartet aber - genauso instinktiv und unbewusst, dass er dagegenhält. Wir sind heute aber so erzogen, dass wir immer versuchen, es der Partnerin recht zu machen. Wir wehren uns dahrer nicht, sondern stellen fest, dass wir machen können ,was wir wollen, es ihr aber nie recht machen können. Dadurch wird das maskuline Selbstbewusstsein des Mannes mehr und mehr zerstört und damit seine sexuelle Attraktivität. Er ist kein Mann mehr sondern lediglich noch ein Penisträger. Und irgendwann bekommt er deswegen keinen Sex mehr. Sehr oft wird der Frau der Mann aufgrund der fehlenden Männlichkeit dann so zuwider, dass sie die Beziehung beendet. Das Ergebnis sind die vielen geschiedenen Bestager beiderlei Geschlechts, die man auf Dating-Portalen findet.
Der verlassene Penisträger steht dann mit einem stark beschädigten Selbstbewusstsein, oft auch einem verlotterten Körper und grauenhaft angezogen alleine da. Wenig bis keine Chancen, eine neue Partnerin zu finden, denn auf andere Frauen wirkt er genauso unattraktiv wie auf seine Ex. Und wenn er eine findet, passiert es eben leicht, dass nichts geht, er aus psychischen Gründen versagt.
In einer solchen Situation kann ein Mann nur eines tun: Zu seiner Männlichkeit zurückfinden, (wieder) ein echter Mann werden. Selbstachtung und Selbstbewusstsein aufbauen, lernen mit anderen Menschen auf Augenhöhe zu kommunizieren. Körperpflege, Fitness und das sorgfältige Achten auf die äußere Erscheinung - Kleidung, Frisur, Barttracht - sind ebenfalls Teile dieses Weges. Wichtig ist auch, dass er Männerdinge tut, Spaß daran hat und eine Sache findet, für die er brennt. Das kann sein Beruf sein, aber auch ein Hobby oder etwas Ehrenamtliches. Ganz wichtig ist auch, dass er das "zeitgemäße" feministisch geprägte "Männer"bild vergisst und und sich an den Werten traditioneller Männlichkeit orientiert.
Wenn ein Mann so zu sich selbst gefunden hat, wird er im Bestageralter sehr leicht Frauen finden, die mit ihm ins Bett gehen, bzw. wenn er das Ruder bereits herumgerissen hat, bevor ihn seine Frau verlassen hat, für diese wieder attraktiv geworden sein. Durch den Aufbau seines Selbstwusstseins hat er eine gute Grundlage, seine psychische Impotenz zu überwinden. Es kann jedoch gut sein, dass er, wenn es ernst wird, zunächst doch wieder versagt. Eine zu große Angst hiervor ist unbegründet, denn vor allem reifere Frauen reagieren hier sehr viel verständnisvoller als man(n) gemeinhin denkt. Hier hilft ein Plan B in Form geschickter Finger- und Zungenspiele sehr, vor allem, wenn man die Erfahrung gemacht hat, dass man auf diese Weise einer Frau mindestens soviel Freude bereiten kann wie mit einer ausdauernden Penetration. Und natürlich kann auch ein Wundermittelchen a la Sildenafil & Co hier durchaus hilfreich sein, weil es eine gewisse Sicherheit gibt.
Übrigens: Geschiedene und verwitwete Frauen im Bestager-Alter sind in der Regel heilfroh, wenn sie einen Mann gefunden haben, der diese Bezeichnung auch verdient. Wenn der dann hinsichtlich Stehvermögen noch an der Erniedrigung durch die Sexverweigerung in seiner vorigen Ehe zu knabbern hat, bringen sie normalerweise die Geduld auf, ihm zu helfen, zu einer wenigstens einigermaßen altersgemäßen Form zurückzufinden, auch wenn das ein wenig dauern sollte.
Natürlich kann psychische Impotenz auch vielfältige andere Ursachen haben, über die ich weniger zu sagen habe, zumal an anderen Orten genug darüber geschrieben wird. Ganz allgemein lässt sich aber sagen, dass das Zurückfinden zum seelischen Gleichgewicht auch die Potenz zurück bringt. Wobei es natürlich ab einem gewissen Alter halt oft doch notwendig ist, auf die Hilfe der kleinen Härtebildner zurückzugreifen, die der verständnisvolle Urologe oder sonstige Medizinmann jederzeit verschreibt. Und natürlich können wir nicht erwarten, mit 60 oder 70 noch so zu können wie wir das mit 20 konnten.