Wie handled man am besten (z.B. bei SEP) die Barzahlung mittels Briefumschlag? Ich denke da gerade an den Fall, dass der Brief auf dem Weg nach NL verloren gehen könnte. Wäre da nicht ein Einwurfeinschreiben am sichersten? Oder besser nur normaler Standard-Brief?
Also Bestellung mittels anonymer E-Mail Adresse (hat gerade einer einen Tipp für eine die zur Zeit auch durchkommt?), ohne Bestellbestätigung, (bzw. nur eine Mail mit einer Postadresse drin, sonst nix) dann Einwurfeinschreiben mit Geld losschicken und wenn irgendwas schief läuft (falsche Adresse ... Postbote findet Briefkasten nicht, was weiß ich) kommt das Geld zu mir zurück. Bei Diebstahl, wäre das Einschreiben ja auch versichert. Wenn der Brief durchkommt, vernichtet SEP den Umschlag, etc. die Bestellung geht raus und meine Kundendaten werden etwas später gelöscht...
Das müsste doch der maximalst sicherste Weg für Shop und Kunden sein (außer Rezept beim Arzt ).

Flachzange hat geschrieben:Bei Diebstahl, wäre das Einschreiben ja auch versichert.

Vergiss es gleich wieder. "Einschreiben" und "Bargeld" ist nicht erlaubt, der Wertersatz im Verlustfall beträgt daher Null Euro. Lediglich enthaltene Waren wären bis 25 Euro (bzw. bis 20 Euro beim Einwurfeinschreiben) versichert. Für Bargeld geht Wertbrief national - dann werden max. 100 Euro ersetzt. Aber eben nur innerdeutsch und das kostet selbstverständlich extra. Wertbrief international gibt’s zwar auch - sogar mit wählbarer Haftungsgrenze (gegen saftiges Entgelt natürlich) - aber da darf kein Cent Bargeld rein.

Lange Rede kurzer Sinn: Bargeld im Brief ist nicht ohne Verlustrisiko und natürlich ist es _Dein_ Risiko.

Flachzange hat geschrieben:Wenn der Brief durchkommt, vernichtet SEP den Umschlag, etc. die Bestellung geht raus und meine Kundendaten werden etwas später gelöscht...
Das müsste doch der maximalst sicherste Weg für Shop und Kunden sein (außer Rezept beim Arzt ).

Auch das kannst Du knicken! Bargeld im Brief ist für den Shop nervig (oder glaubst Du, der Betreiber lässt sich den nach Hause schicken)? Es ist weder für Shopbetreiber noch für Besteller "sicher" und es ist aus Sicht des Käufers ohnehin eine überflüssige Diskussion, weil es zu nichts führt außer zu erhöhtem Verlustrisiko.

Wenn Du etwas für die Sicherheit des Shops tun willst, dann zahle mit BitCoins! Wenn Du keine gängigen Zahlungsmethoden verwenden kannst, weil Du weder KK noch Girokonto besitzt oder Deine Alte beides überwacht, dann geht ggf. eine Bareinzahlung auf das Empfängerkonto - kostet happig Gebühren, aber die würde der Briefversand ja auch kosten...

ciao
Flocki

@Flocki: Danke für deine schnelle Antwort...hat mir auf jeden Fall zu denken gegeben...
Ja, Einschreiben ist im Bezug auf Versicherung Quatsch, da hast du Recht. Da gibt es keinen Cent. Aber wenn bei der Zustellung was schief geht, würde das Einschreiben zumindest Retour kommen.
Was aber gehen würde habe ich mal inzwischen recherchiert, wäre der Tarif "Paket" da ist auch Bargeld bis 500€ versichert. kostet ~9€ bei DHL und Retoure bei nicht Zustellbarkeit wäre gegeben.

Mir geht es auch darum soviel Anonymität wie irgend möglich beim Kauf zu erreichen. Bei einer Bareinzahlung muss man ja auch den Perso vorlegen, also könnte man ja auch quasi eine SEPA machen, wenn Mutti nicht aufs Konto schielt.
Bei Bitcoin muss man auch mittlerweile beim Registrieren seine persönlichen Daten übermitteln. Perso Kopie, Stromrechnung und was weiß ich nicht alles noch.
Von daher halte ich Geld im Umschlag für deutlich Anonymer, als die anderen beiden Varianten. Auch wenn natürlich ein gewisses Verlustrisko auf dem Versandweg da ist, dass ich mit den obigen Überlegungen zu minimieren versuche. Und ein Vertrauen zum jeweiligen Shop muss natürlich auch vorhanden sein.
Und Shops mit Barzahlung gibt es ja mindestens zwei, die dies auf Anfrage machen. Und mindestens einer davon wird von Forenseite aus, als sehr vertrauenswürdig eingestuft...
Was meint ihr?

Bei Bar-Überweisung ist eine Vorlage des Personalausweises erst bei Beträgen ab 1000 € Pflicht.

Flachzange hat geschrieben:Aber wenn bei der Zustellung was schief geht, würde das Einschreiben zumindest Retour kommen.

Das tut ein gewöhnlicher Brief auch. Ich käme nie auf die Idee, Bargeld im Brief zu versenden, aber wenn ich es täte, hätte ich vermutlich bei einem Einschreiben auch ein besseres Gefühl als bei einem gewöhnlichen Brief. Aber das ist eine rein subjektive Einschätzung.

Flachzange hat geschrieben:Was aber gehen würde habe ich mal inzwischen recherchiert, wäre der Tarif "Paket" da ist auch Bargeld bis 500€ versichert. kostet ~9€ bei DHL und Retoure bei nicht Zustellbarkeit wäre gegeben.

Ja, "Paket international" würde sich tatsächlich eignen, um versichert bis zu 500 Euro nach NL zu schaffen - kostet allerdings mindestens 14 Euro.

Flachzange hat geschrieben:Mir geht es auch darum soviel Anonymität wie irgend möglich beim Kauf zu erreichen.

Darf ich fragen weshalb?

Aber unabhängig von dieser Frage: Wenn es um "soviel Anonymität wie irgend möglich" geht, dann ist der erste und wichtigste Punkt, dass es keine Verknüpfung zu Deiner Anschrift gibt! Und damit ist Brief/Paket/etc. mit Deiner Absenderadresse sofort raus, das ist nämlich das Gegenteil von "anonym". Da brauchst Du in die eine Richtung eine anonyme Bestell- und Zahlungsmöglichkeit, also anonyme verschlüsselte Mailkommunikation und anonyme Zahlung (BitCoin, PSC, o.ä.) und in die andere Richtung eine anonyme Zustellung, also ohne eigenhändige Unterschrift an eine geklaute Packstation, einen toten Briefkasten oder etwas vergleichbares.

Flachzange hat geschrieben:Bei einer Bareinzahlung muss man ja auch den Perso vorlegen, also könnte man ja auch quasi eine SEPA machen, wenn Mutti nicht aufs Konto schielt.

Nein, den Ausweis musst Du nicht vorlegen, das hat Mike ja schon geschrieben. Aber Du wirst möglicherweise in der Filiale gefilmt - also nur angemessen verkleidet in die Bank. Und bedenke, dass die biometrische Gesichtserkennung heutzutage schon immense Möglichkeiten eröffnet...

Flachzange hat geschrieben:Bei Bitcoin muss man auch mittlerweile beim Registrieren seine persönlichen Daten übermitteln. Perso Kopie, Stromrechnung und was weiß ich nicht alles noch.

Das hat aber mit dem konkreten Zahlungsvorgang nichts zu tun.

Flachzange hat geschrieben:Von daher halte ich Geld im Umschlag für deutlich Anonymer, als die anderen beiden Varianten.

Was bitte ist an einem Briefumschlag, auf dem DEIN ABSENDER steht, auch nur im mindesten "anonym"? Natürlich kannst Du eine fiktive Adresse draufschreiben, aber dann kommt der eben nicht zurück, wenn's Probleme gibt.

Flachzange hat geschrieben:Was meint ihr?

"Wir" (Pluralis Majestatis;)) meinen, dass Du erstens mal bitte erklären möchtest, warum Du hier einen solchen Humbug veranstalten möchtest und dass Du zweitens - wenn Du schon "anonym" sein möchtest - den Quatsch mit dem Brief/Paket mal als erstes zu den Akten legst!

ciao
Flocki

Gast hat geschrieben:Ich habe es sich bei drei Banken versucht (Sparkasse, Postbank und Volksbank), aber alle sagten, dass sie keine Bar Überweisung ins Ausland anbieten.

Die Erfahrung habe ich auch schon machen dürfen. Die Postbank war die einzige, die sich nicht von Anfang an weigerte, aber da steht auf dem Zahlschein dann DE am Anfang und alles außerhalb wird negiert.

Flachzange hat geschrieben:Bei Bitcoin muss man auch mittlerweile beim Registrieren seine persönlichen Daten übermitteln. Perso Kopie, Stromrechnung und was weiß ich nicht alles noch.

Nicht überall, schau mal hier http://menshelp.co/viewtopic.php?f=3&t=4859
Da wird nur das Konto verifiziert. Wenn Du die Bitcoins anschließend durch einen Mixer laufen lässt, sind die anonymisiert. Wichtig ist danach, dass man beim Bezahlvorgang das Wallet wie z.B. blockchain.info über den Tor Zugang aufruft, weil die IP-Adresse mit der Blockchain verbunden wird. Aber das steht auch alles im Forum, les Dich da mal ein.

Also ich stehe im Staatsdienst (Bundeswehr) und es bestünde ja die Gefahr wegen Medikamentenhandels dran zu kommen. In meiner Position ist das schon eine andere Nummer mit weitreichenderen Konsequenzen, als wenn man "nur" Angestellter bei Firma XY ist. Vorneweg: Ich beabsichtige nicht das Zeug zu verticken o.ä. Es soll lediglich ein größerer Vorrat für den Eigengebrauch sein (so 1-2 Jahre) Ein Rezept dafür würde ich aus mangelnder Notwendigkeit nicht bekommen, dann noch geht alles ganz gut, aber seit dem ich mal eine viertel V probieren durfte und damit ein Mädchen über ich glaube 5-6 Stunden hinweg gnadenlos ins Koma gevögelt habe, bin ich irgendwie süchtig nach diesem Gefühl. Ihr wisst sicher was ich meine.

Also mit der Bitcoin Nummer beschäftige ich mich gerade, aber ganz ehrlich, ich blicke da nicht wirklich durch, für mich als Computerlaien scheint das wohl eine Nummer zu hoch. Ich bleib da aber mal dran, als zweite Möglichkeit...vielleicht kapier ichs doch noch irgendwann.

Bei meiner Bank bin ich ja bekannt, wenn ich zu einer Bank gehe, bei der ich nicht Kunde bin ist es mittlerweile gängige Praxis, dass man sich bei Bareinzahlungen ausweisen muss, auch wenn das Gesetz dies erst ab 1000€ zwingend vorschreibt.

Mit dem Standard Brief hast du recht, da habe ich gar nicht dran gedacht. Der würde auch so zurückgehen. Aber im Falle eines Diebstahls, Verlust, o.ä. wäre man mit einem Paket international auf der sicheren Seite. Paket kostet tatsächlich 13,99€. 8,79€ war Päckchen. Das bringt natürlich nichts. Ich war in der Zeile verrutscht. Aber eine Bareinzahlung kostet ebenfalls 10-15€ je nach Kreditinstitut.

Mir ist klar, dass 100% Anonymität bei der Nummer nicht machbar ist, aber ich gehe mal davon aus, dass meine Kundendaten beim Händler nach Abwicklung gelöscht werden, mein Briefumschlag nach Ankunft des Geldes vernichtet werden und damit dann alle Spuren verwischt sind? Bei dem Händler bei dem ich beabsichtige zu bestellen, ist es zudem auch möglich jegliche Bestellbestätigungen, etc. abzuwählen. Das einzige was von Nöten ist, wäre halt das übersenden der Postadresse des Briefkastens an den die Kohle gehen soll. Wenn aber in der Mail lediglich eine Adresse steht und keine Bestellnummer, Auflistung der Ware, Lieferadresse, etc. sollte das doch safe sein, oder?

Sorry, falls ich nerve, aber ich bin neu hier in der "PDE5"-Szene, habe hier im Forum zwar schon Unmegen an Informationen die für mich nützlich waren raus gezogen, aber trotzdem sind halt noch viele Fragen offen...bin halt noch 'ne Flachzange.
Von daher: Vielen vielen Dank, dass es das Forum und dich und die anderen erfahrenen User gibt die den Newbies hier zur Seite stehen.
Letzlich wollen wir ja alle nur das "Eine"

Flachzange hat geschrieben:Also ich stehe im Staatsdienst (Bundeswehr) und es bestünde ja die Gefahr wegen Medikamentenhandels dran zu kommen.

Die Gefahr "wegen Medikamentenhandels dran zu kommen" hängt nicht davon ab, ob Du Hausmeister, Bundeswehrangehöriger oder Minister bist. Allerdings könnte eine Verurteilung je nach Status als Dienstvergehen außerhalb des Dienstes zusätzliche unangenehme Folgen haben.

Flachzange hat geschrieben:Es soll lediglich ein größerer Vorrat für den Eigengebrauch sein (so 1-2 Jahre)

Wieviel tausend Pillen sind denn der geplante "größere Vorrat"? Vorratshaltung ist zwar grundsätzlich sehr vernünftig, aber das bedeutet nicht, dass man diesen Vorrat auf einen Schlag bestellen muss. Klar mag man bei einer Bestellung von 1.000 Pillen einen günstigeren Stückpreis bekommen als wenn man zehnmal nur 100 Pillen bestellt, aber so gigantisch ist der Preisvorteil dann auch nicht. "Geiz ist geil" ist die eine Seite der Medaille, "Sicherheit geht vor" die andere. Da muss man einen goldenen Mittelweg finden. Und der besteht eben darin, dass man keine so großen Mengen bestellt, dass im worst case Ermittlungen wegen einer Straftat aufgenommen werden. Und eine kleine Ordnungswidrigkeit (und nichts anderes ist der Verstoß gegen das Verbringungsverbot) kannst Du Dir selbstverständlich auch als Bundeswehrangehöriger leisten.

Flachzange hat geschrieben:Mir ist klar, dass 100% Anonymität bei der Nummer nicht machbar ist, aber ich gehe mal davon aus, dass meine Kundendaten beim Händler nach Abwicklung gelöscht werden, mein Briefumschlag nach Ankunft des Geldes vernichtet werden und damit dann alle Spuren verwischt sind? Bei dem Händler bei dem ich beabsichtige zu bestellen, ist es zudem auch möglich jegliche Bestellbestätigungen, etc. abzuwählen. Das einzige was von Nöten ist, wäre halt das übersenden der Postadresse des Briefkastens an den die Kohle gehen soll. Wenn aber in der Mail lediglich eine Adresse steht und keine Bestellnummer, Auflistung der Ware, Lieferadresse, etc. sollte das doch safe sein, oder?

Oder!

Nochmal: Du brauchst Dir keine Sorgen darüber zu machen, wie Dein Geld zum Shop gelangt, weil es bisher nicht einen einzigen bekanntgewordenen Fall gibt, bei dem ein OWI-Verfahren auf einer solchen Ermittlung aufbaut. Die vielen hundert Fälle, die dazu dokumentiert sind, hat es erwischt, weil die verschickte Ware abgefangen wurde. Falls es Dir also um Anonymisierung geht, liegt der Schwerpunkt darauf, dass die _Ware_ nicht zu Dir verfolgt werden kann. Und das geht nur mit einem anonymen Dropping. Das ist aber eh uninteressant, weil das übliche "Risiko" in einer 35 Euro Verwarnung besteht - schlimmstenfalls gibt es ein Bußgeld im Bereich 100-200 Euro. Das alles gefährdet Deine Existenz nicht, so dass es auch keinen Grund für Paranoia gibt!

ciao
Flocki

@ Flachzange,
dann bist du doch Beamter und damit Privatpatient ?
Bei deiner Paranoia empfehle ich dir den Gang zu deinem Doc, dem erzählst du von einem Durchhänger, Streß etc. und schon bekommst du ein Rezept (keine Sorge, du musst deinem Doc nicht beweisen, dass du keinen mehr hochbekommst). Mit dem Rezept gehst du in die Apotheke deinen Wahl und kaufst Silden (die billigen für ca. 2€ das Stück) und gut ist. Wenn du ja nur ein viertel benötigst um dein Mädel 5-6 Std. zu befriedigen kostest dich einmal Sex ca. 50 Cent. Das dürfte ja selbst für dich als Bundeswehangehöriger finanzierbar sein.

Gruß ein verständlisloser Gast

Die billigsten Silden kosten als "Großpackung" pro Stück 1.21€ in der Apotheke.