Uni-Sexverbot für Harvard-Professoren
Verfasst: Sonntag 8. Februar 2015, 07:03
http://www.welt.de/print/die_welt/artic ... erbot.html
Die Prof's müssen es dort ganz schön wild getrieben habenDie Welt von gestern hat geschrieben:Harvard erlässt Sex-Verbot Professoren und Studenten sollen künftig voneinander lassen.

Ja, klar....Selbstverständlich sei die Uni aber auch vor dem Sexerlass keine „Hippie-Kommune“ gewesen, in der es „jeder mit jedem getrieben“ habe.

Harvard ist ein Mythos. Generationen von angehenden
Studenten träumen davon, an der Top-US-Universität
angenommen zu werden. Die Liste der Absolventen liest
sich wie ein „Who’s who“ von Polit- und Showprominenz: Hier
haben beispielsweise UN-Generalsekretär Ban Ki-moon, US-Präsident
Barack Obama und „Late Night“-Legende Conan O’Brien ihr
Handwerk gelernt. Keine Frage, an einer solchen Universität
kommt den Professoren besondere Autorität zu. Wo die besten
Schüler sind, da müssen auch die Besten unterrichten.
Wie eng in der Vergangenheit Verbindungen zwischen Lehrenden
und Studenten waren, wissen nur Eingeweihte. Sicher ist,
dass in Zukunft Kontakte auf die reine Lehre beschränkt bleiben.
Zumindest an der Kunst- und Wissenschaftsfakultät von Harvard.
Denn dort gilt ab sofort ein striktes Sexverbot zwischen Professoren
und Studenten. Derartige Kontakte seien nicht das, was
die Uni als eine passende Beziehung zwischen Mitgliedern der
Fakultät und ihren Schülern ansehe, hieß es vom Campus in
Cambridge nahe Boston. Das Verbot sei im Zuge einer Überprüfung
der Uni-Grundsätze mit einem Bundesgesetz entstanden,
welches sexuelle Diskriminierung im Bildungswesen untersage.
Das zuständige Fakultäts-Komitee habe deshalb entschieden,
dass die bisherige Sprachregelung von „Beziehungen mit
ungleichem Status“ nicht deutlich genug gewesen sei. Denn natürlich
galt ein Sexverbot auch schon vorher – allerdings in eingeschränkter
Form. Die Rede war lediglich davon, dass es keine
intimen Beziehungen zwischen Studenten und Professoren geben
dürfe, die in einem Abhängigkeitsverhältnis zueinander stünden.
Nun sind jegliche Verhältnisse dieser Art tabu.
„Die Klarstellung soll uns daran erinnern, dass wir in den jungen
Leuten keine potenziellen Partner, sondern Studenten sehen“,
sagte Geschichtsprofessorin Alison Johnson.