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Geheimes Gutachten Abgeordneten-Bestechung in Deutschland

Verfasst: Donnerstag 18. Oktober 2012, 08:18
von eGXX
Auf https://netzpolitik.org/2012/exklusiv-w ... g-fordert/ kann man sich trefflich informieren, warum unter anderem sich Lobbies weiterhin ihre Selbstbedienungsrechte beim Vermögen des Normalbürgers (=abkassierbares Stimmvieh, im Zweifelsfall im Krieg zur Wahrung eigener Interessen zu verheizen) sichern können. Parallelen zur Pharma-Szene sicher nicht zufällig.
Interessant, dass man sich in Deutschland NACH der Wahl oder Abstimmung Bestechen lassen darf, aber nicht vorher.

Re: Geheimes Gutachten Abgeordneten-Bestechung in Deutschlan

Verfasst: Donnerstag 18. Oktober 2012, 10:14
von Leisureman
Sollten wir tatsächlich in einer Bananenrepublik leben? Wenn sich schon Ärzte offiziell Bestechen lassen dürfen (http://www.n-tv.de/politik/Aerzte-Beste ... 62536.html), dann wollen wir es doch den Abgeordneten auch zugestehen. Ich könnte hier diverse Abhandlungen schreiben, wie, wo, wer sich in verschiedenen Bereichen der Medizin bzw. durch Mittel der GKV dumm und dämlich verdient, und was gr0ße Konzerne (noch nicht einmal die großen Chemiebuden), für Lobbyarbeit leisten. Da ist es manchmal besser, man weiß nichts davon, weil man sonst wirklich den Glauben an die Menschheit verliert.......

Re: Geheimes Gutachten Abgeordneten-Bestechung in Deutschlan

Verfasst: Donnerstag 18. Oktober 2012, 10:50
von glory_hole_81
Die Regelungen zum Thema Abgeordnetenbestechung (§108e StGB) sind genau der Grund warum Deutschland die UNCAC (http://de.wikipedia.org/wiki/UN-Konvent ... Korruption) noch nicht ratifiziert hat und damit bei UN Konferenzen zum THema nur ganz hinten auf Klappstühlen sitzen darf, neben so netten Staaten wie z.B. Syrien, Sudan...

Die Weltkarte ist auch beeindruckend:

Bild

Wir leben in einer Bananenrepublik!!!!

Re: Geheimes Gutachten Abgeordneten-Bestechung in Deutschlan

Verfasst: Donnerstag 18. Oktober 2012, 13:08
von prolonaut
glory_hole_81 hat geschrieben:
Wir leben in einer Bananenrepublik!!!!
Eher in einer Beamtendiktatur, mit der regelmäßigen Möglichkeit ab und zu andere Schießbudenfiguren als "offizielle" Vertreter wählen zu können