Abnehmen: Tipps und Tricks gegen die Plautze

Für Themen die sonst nirgends reinpassen!
Nachricht
Autor
Maxamor
mensHELPer
mensHELPer
Beiträge: 364
Registriert: Donnerstag 6. Februar 2014, 12:54

Re: Abnehmen: Tipps und Tricks gegen die Plautze

#91 Beitrag von Maxamor »

käng hat geschrieben:Im Körper gibt es keine Schlacke, das ist Bullshit. Schlacke gibt es nur im Hochofen!
OK, wollte keine Debatte darüber enfesseln, glaube auch nicht daran, wollte eigentlich nur betohnen, dass diese jedenfalls zur Gewichtsabnahme ungeeignet sind...

Benutzeravatar
Alfredi
mensHELPer
mensHELPer
Beiträge: 1371
Registriert: Dienstag 21. August 2012, 11:27

Re: Abnehmen: Tipps und Tricks gegen die Plautze

#92 Beitrag von Alfredi »

NeverMind hat geschrieben: Völlig richtig, Heilfasten/Entschlacken ist nur Geldschneiderei und das sollte jedem gesundheitsbewussten, informierten Menschen mittlerweile auch bekannt sein:
wenn dadurch eine erkennbare gesundheitliche Verbesserung eintritt ist es durchaus sinnvoll, z.B. an der Haut erkennbar oder bessere Stimmung.
Beim Abnehmen ist ein nachhaltiger und haltbarer Erfolg gegeben wenn man langsam abnimmt, der Wert liegt bei ca. 30g/Tag. Dies erfordert schon eine gravierende Ernährungsumstellung weil man ja weniger Kalorien zuführt als man verbraucht, ständig gegen Essenslust ankämpfen muss.
viele Männer halten Monogamie für eine exotische Holzart.
Sex ist wie Stuhlgang, erleichternd...
Ü 70, altersbedingte ED...

Raoul de Marbella
Gast

Re: Abnehmen: Tipps und Tricks gegen die Plautze

#93 Beitrag von Raoul de Marbella »

Also Heilfasten nach "Franz Xaver Mayr" hat mir in 8 Wochen 40 Pfund/20kg Gewichtsverlust beschert.
Von hohen Kosten kann ich auch nichts berichten.
Schließlich spart man sogar die täglichen Mahlzeiten. :top:

Ist allerdings nur was für ganz harte Jungs!

Benutzeravatar
NeverMind
mensHELPer
mensHELPer
Beiträge: 3270
Registriert: Freitag 8. August 2014, 14:21

Re: Abnehmen: Tipps und Tricks gegen die Plautze

#94 Beitrag von NeverMind »

Raoul de Marbella hat geschrieben:Also Heilfasten nach "Franz Xaver Mayr" hat mir in 8 Wochen 40 Pfund/20kg Gewichtsverlust beschert.
Wenn du das dauerhaft halten kannst, ist es auf jeden Fall gut für dich :respect:
Carpe diem!

"Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!" (Sprichwort der Dakota-Indianer)

Benutzeravatar
Alfredi
mensHELPer
mensHELPer
Beiträge: 1371
Registriert: Dienstag 21. August 2012, 11:27

Re: Abnehmen: Tipps und Tricks gegen die Plautze

#95 Beitrag von Alfredi »

Raoul de Marbella hat geschrieben:Also Heilfasten nach "Franz Xaver Mayr" hat mir in 8 Wochen 40 Pfund/20kg Gewichtsverlust beschert.
habe ich auch früher so um die 6 mal gemacht, einmal 4 Wochen lang, tägl. nur 3 alte Semmeln, waren 9 kg, 3 Tage nach dem Fastenbrechen futtert man dann fürchterlich :shock:
viele Männer halten Monogamie für eine exotische Holzart.
Sex ist wie Stuhlgang, erleichternd...
Ü 70, altersbedingte ED...

käng
mensHELPer
mensHELPer
Beiträge: 1164
Registriert: Dienstag 22. November 2011, 14:55

Re: Abnehmen: Tipps und Tricks gegen die Plautze

#96 Beitrag von käng »

Danke für den Link zur Süddeutschen! Das nenne ich mal Klartext gegen die Quacksalberei.
Leichte bis mittlere ED, Ü60, keine weiteren Krankheiten

DerRezipient
mensHELPer
mensHELPer
Beiträge: 306
Registriert: Mittwoch 22. April 2015, 10:39

Re: Abnehmen: Tipps und Tricks gegen die Plautze

#97 Beitrag von DerRezipient »

Ich möchte mich hier auch einmal einklinken. Alles, was ich nun schreibe, ist meine eigene Meinung und durch Experimenten :D an mir selbst ausgetestet worden. Ich beschäftige mich mit gesunder und ausgewogener Ernährung seit ca. zwei Jahren, also gibt's noch einiges, was ich nicht ausprobiert habe. Also beschreibe ich hier einfach den Stand meiner persönlichen Strategie. Vieles, was ich hier las, ist meines Erachtens nach richtig (bis auf die Entschlackung des Körpers :palm: ) und deshalb kommt euch einiges auch mit Sicherheit bekannt vor.

Früher aß ich wirklich viel Schokolade, Chips, eben Junkfood, viel Cola, Fanta, Sprite und das ganze hochkalorische Zeug. Mein Vorteil hierbei waren meine genetischen Voraussetzungen, denn ich bin ein sehr schlechter Nahrungsverwerter, wodurch viel Energie wieder ausgeschieden wird und mein Stoffwechsel fährt extrem hoch, sobald ich sehr viele Kalorien auf einmal zu mir nehme (Bewegungsdrang, Hitze im Gesicht, am ganzen Körper). Dies merke ich auch jetzt noch, obwohl solche Tage für mich selten geworden sind.

So blieb ich schlank, ohne mich sonderlich zu bewegen (obwohl ich mich im Rückblick wesentlich mehr bewegte, als andere Menschen im gleichen Zeitraum). Irgendwann jedoch nahm auch ich langsam, aber stetig zu, sodass ich irgendwann bei 85 kg auf 180 cm erschrocken feststellte: "So geht's nicht mehr weiter!". Hinzu kam, dass das alles Schwabbel war :wacko: .

Mein Mittel dagegen war: zunächst mehr Sport. Dazu zählte bei mir nahezu jeden Tag, außer am WE, Schwimmen, und zwar zügig. Später in der Form eines Intervall-Trainings (schnell, mittel, langsam im Wechsel). Inline-Skaten, Steigerung von 10 km auf mind. 30 km jeden dritten Tag, ebenfalls Intervall. Später kam Krafttraining mit Liegestützen, Sit-Ups, Hantel etc. dazu (jedoch nicht im Studio, heute wohl meist als Freeletics bezeichnet).

Zeitgleich stellte ich langsam meine Ernährung auf viel Eiweiß, weniger Fett und trotzdem ausreichender Kohlenhydratzufuhr um. Meine durch umfangreiche Recherchen festgestellte, für mich bis jetzt immer noch gültige und passende Ernährungsform ist dabei als Faustregel: 1,5 g EW pro KG Körpergewicht, 1 g Fett pro kg und den Rest durch Kohlenhydrate zuführen. Wieviel ich zu mir nehmen musste, fand ich durch monatelange Beobachtung und Kalorienzählen durch Apps heraus. Nahm ich ab, packte ich jeweils 300 kcal an Tageszufuhr wieder rauf. Eine moderate Zunahme war in Ordnung, die jedoch hauptsächlich in Form von Muskeln hinzukam. Wichtig hierbei ist für mich, dass ich nach einigen Monaten gut abschätzen konnte, welches Lebensmittel wieviele Kcal beinhaltete und wie die Nährstoffverteilung war. Außerdem konnte ich auch mal über die Stränge schlagen, Süßigkeiten genießen, aber ich aß sie nie mehr soviel wie früher.

Dies alles habe ich bis heute durchgezogen. Ich esse ein bestimmtes Spektrum an Nahrungsmitteln, hauptsächlich Geflügel, fettarmes Fleisch, viel Bohnen, Linsen etc., körnigen Frischkäse, Schwarzbrot und Obst, Nudeln. Eine Süßigkeit ist bei mir über den Tag verteilt grundsätzlich bei den Mahlzeiten dabei, abends können es bei mir nach dem Sport massig Kohlenhydrate sein (in Form von mehrkettigen KH in Verbindung mit viel Eiweiß und Ballaststoffen), ohne das ich an Fett zunehme, dann aber keine Süßigkeiten mehr. Momentan baue ich jedoch soundso auf und das funktioniert auch nicht ganz ohne Fett (aber das wissen hier mit Sicherheit auch einige :) ). Ich trinke nur noch Wasser, 2 Liter Minimum, besser 3 Liter am Tag und Alkohol habe ich maximal auf einen Tag am WE verschoben. Bier ist nicht drin, keine Limonade mehr (finde es so eklig, wenn ich mir ausrechne, dass in einem Liter Cola ~ 100 g Zucker drin sind :shock: ) und auch keine Fruchtsäfte. Mein Wissen bezüglich Alkohols ist übrigens, dass der Körper dieses Zellgift sofort ausscheiden will und deshalb alle anderen Vorgänge wie z. B. Fettverbrennung stoppt.

Ich fühle mich einfach wohler, sehe besser aus, die Muskeln fühlen sich gut an (ebenfalls die Blicke anderer Frauen ;) ), nichts schwabbelt mehr und ich weiß, mein Körper ist leistungsfähiger und nicht so schnell aus der Puste zu bringen. Eine strenge Diät nach Plan habe ich also nie geführt, es war mehr eine Ernährungsumstellung nebst Sport, ein Anarbeiten von Wissen, und wie so oft: sehr viel Disziplin.

Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen, jedoch ist das alles meine Erfahrung mit meinem Körper und da jeder Mensch anders ist (insbesondere bei den genetischen Voraussetzungen) sollte man mit dem eins zu eins umsetzen vorsichtig sein...
Ene Mene Miste, es rappelt in der Kiste!

Maxamor
mensHELPer
mensHELPer
Beiträge: 364
Registriert: Donnerstag 6. Februar 2014, 12:54

Re: Abnehmen: Tipps und Tricks gegen die Plautze

#98 Beitrag von Maxamor »

DerRezipient hat geschrieben:Ich möchte mich hier auch einmal einklinken. ...
Glückwunsch zu deiner gesunden Lebensweise und Ernährung. Wie ist denn dein Gewicht jetzt? Mit 85 kg bei 1,80 warst du ja nun noch nicht total fettleibig...

DerRezipient
mensHELPer
mensHELPer
Beiträge: 306
Registriert: Mittwoch 22. April 2015, 10:39

Re: Abnehmen: Tipps und Tricks gegen die Plautze

#99 Beitrag von DerRezipient »

Maxamor hat geschrieben:
DerRezipient hat geschrieben:Ich möchte mich hier auch einmal einklinken. ...
Glückwunsch zu deiner gesunden Lebensweise und Ernährung. Wie ist denn dein Gewicht jetzt? Mit 85 kg bei 1,80 warst du ja nun noch nicht total fettleibig...
Danke!

Mit dem Startgewicht hast du recht, einige in meiner Bekanntschaft haben mich auch schief angesehen, als sie bemerkten, dass ich plötzlich auf meine Ernährung achtete. Sie meinten, ich müsste doch gar nicht, ich sei schlank etc. Aber ich fühlte mich selbst unwohl und das war, denke ich, dann der entscheidende Ansporn. Zu Beginn meines Ausprobierens wog ich irgendwann 72 kg und das war schon hart an der Grenze. Sah nicht sehr schön aus, ich war einfach nur dünn. Lag aber an meiner ersten Unwissenheit.

Dies hat sich nun normalisiert und ich wiege jetzt 79 kg, möchte aber noch etwas aufbauen, dieses Mal natürlich nicht so wie früher Fett als Gewicht, sondern hauptsächlich Muskelgewebe. Das wird seine Zeit dauern, denn mittlerweile weiß ich, dass man Geduld mitbringen sollte. Und langsam ist dauerhafter, habe ich für mich festgestellt :) Bei welchem Gewicht ich dann letztendlich lande, weiß ich noch nicht, aber ich weiß, dass ich kein totaler Muskelprotz werden möchte. Ich ziehe irgendwann meine Grenze und bleibe dabei.
Ene Mene Miste, es rappelt in der Kiste!

Benutzeravatar
NeverMind
mensHELPer
mensHELPer
Beiträge: 3270
Registriert: Freitag 8. August 2014, 14:21

Re: Abnehmen: Tipps und Tricks gegen die Plautze

#100 Beitrag von NeverMind »

DerRezipient hat geschrieben:Mit dem Startgewicht hast du recht, einige in meiner Bekanntschaft haben mich auch schief angesehen, als sie bemerkten, dass ich plötzlich auf meine Ernährung achtete. Sie meinten, ich müsste doch gar nicht, ich sei schlank etc. Aber ich fühlte mich selbst unwohl und das war, denke ich, dann der entscheidende Ansporn.
Ja, die lieben Freunde/Bekannten wollen es nicht verstehen (und werden immer fetter). Das Übergewicht kommt (meistens) schleichend und es wird erst viel zu spät erkannt. Dann ist es umso schwerer etwas dagegen zu tun, deshalb ist es sehr wichtig seinen Körper selber im Auge zu behalten und ggfs. rechtzeitig gegenzusteuern. Mir dient zu diesem Zweck ein Gürtel, den ich regelmäßig benutze, spätestens wenn ich den weiter schnallen muss, dann wird die Kalorienbilanz so lange wie nötig negativ gehalten - dazu sind auch ausgedehnte Ritte auf temperamentvollen Stuten sehr gut geeignet :D
Carpe diem!

"Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!" (Sprichwort der Dakota-Indianer)

Antworten