Hallo zusammen,

bei uns liegen die Pillen auch im Medikamentenschrank -wo sie ja auch hingehören.
Ich denke diese Geheimniskrämerei und Suche nach einer günstigen Gelegenheit zur Einnahme, killt
auch einen Großteil der Lust.
Keine Frau denkt schlecht darüber wenn wir zu diesen Hilfsmittelchen greifen, wir tun es ja schließlich
nur für S I E.

Gruß, Berni

Genau, meine weiß auch Bescheid. Ich hatte/habe psychische ED oder Lochangst oder was auch immer. Mit den Helferleins hat sich unser Sexleben nach 26 Jahren Ehe aber sowas von verbessert - hätte man mir das vor 3 Jahren gesagt ich hätte es nicht geglaubt.

Meine Frau ist sexuell erblüht, vorher 3-4 mal im Jahr Sex, jetzt 2x die Woche. Sie sagte mir irgendwann mal : Als ich merkte das es bei dir immer schlechter wird, vielfach Abbrüche weil nur noch eine Weichwurst da war, wollte sie mir die "Niederlage" auch ersparen. Aber auch sich den doch recht unbefriedigenden Sex.

Mit den Helferlein läufts, wir kommen beide extrem auf unsere Kosten, das hat den Sex qualitativ und quantitativ deutlich aufgwertet.
Ich glaube mittlerweile würde es auch ohne gehen - aber weder ich noch meine Frau wollen auf die Sildensicherheit verzichten


signs

Die Pillen liegen im Nachtkästchen, wo auch das Spielzeug verstaut ist

Funktioniert ja 'ohne' noch akzeptabel,
wenn aber absehbar ist dass genügend Zeit zum ausgiebigen Spielen ist: Stichwort "doping". (halbe Silde ~50mg für mich, viertel ~25mg für sie)

Kann aber auch passieren dass ich ungefragt mal eine viertel (~25mg) Silde einwerfe.

Die Tada Tests die letzten Wochen waren nicht abgesprochen. Hab zwischendrin mal erwähnt dass ich gerade eine halbe (~10mg) eingeworfen habe,
da aber zu dem Zeitpunkt (~5h später) nicht wirklich eine Verbesserung zu normal eingetreten war kam auch seitdem nicht mehr die Sprache drauf.

Ich schliesse mich meinen Vorrednern an. Natürlich falle ich nicht sofort mit der Tür ins Haus, aber zu einer festen Beziehung gehört es mMn auch ehrlich zu sein. Meiner jetzigen Frau habe ich es nach 1.5 Jahren erzählt. Sie war da sehr interessiert und unvoreingenommen. Liegt aber vermutlich auch am Alter (geistig sowie körperlich)...

Einen Rosenkrieg wo die Partnerin das "Geheimnis" austratscht kann man nahezu ausschliessen wenn man sich selbst immer korrekt verhält und sich seine Partnerin gut auswählt. Auf eine intolerante, oberflächliche Frau die ihre "Weisheiten" über PDE-5 Hemmer aus indifferenzierten TV-Berichten bezieht hätte ich ohnehin keine Lust, dafür sind meine Ansprüche zu hoch und deshalb mein Risiko dahingehend ohnehin relativ gering - dumm fickt zwar gut, aber mir reicht das nicht

Eine Partnerin die mich nicht so akzeptiert wie ich bin und bei der ich lügen muss wäre in meinen Augen Zeitverschwendung. Aber es definiert jeder das Wort "Beziehung" anders, und so kommen wohl die hier teilweise extremen (weil verbittert und von Enttäuschung gezeichneten) Meinungen zustande.

Klar. Sie weiß es und es ist auch alles ok. Schließlich profitiert sie ja auch davon.
Wenn man sich das nicht offen erzählen kann, sollte man mal die Basis der Beziehung überdenken.

Wg. allgemeinem Interesse hierher kopiert.

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NeverMind hat geschrieben:Wie hast du es denn deiner Frau erklärt

Dreibein hat geschrieben: Meiner Frau habe ich von den Helferlein bisher noch nichts gesagt, weil sie grundsätzlich gegen Arzneimittel ist, die nicht unbedingt eingenommen werden müssen. Außerdem war ihr Sex noch nie besonders wichtig. Nachdem bei mir Vitaminmangel festestellt wurde, ich deshalb seit einigen Monaten Vitamine einnehme und ich mich wegen meines Ausscheidens aus dem Berufsleben wesentlich mehr körperlich betätige, geht sie wohl davon aus, dass ich jetzt einfach wieder so fitt wie früher geworden bin.

Allerdings glaube ich nicht, dass ihr mein Geheimnis verborgen bleiben wird. Bei Bedarf werde ich es ihr erklären. Geheimnistuerei macht auf Dauer eh keinen Sinn.

Ja, für mich ist es selbstverständlich, dass sie es weiß. Warum?
1. Wir sind beide davon überzeugt, dass man in einer Beziehung über Sexuelles offen reden können muss. Das gilt gegenseitig.
2. Sie würde ohnehin merken, dass da etwas merkwürdig ist. Sie hat in ihrem Leben wirklich ausreichend viele Schwänze gevögelt oder gelutscht, um zu wissen, was die normale "Potenzspanne" bei Männern ist. Ohne "Pillchen" kann ich kaum, und "mit" kann ich mindestens eine Stunde lang durchhalten. Da würde durchaus Nachfragebedarf bestehen, wenn sie die Erklärung nicht hätte.
3. Sie findet das keinesfalls dumm. Von meinem "Schlappschwanz" hat sie sexuell nichts, also ist das ja nur für sie von Vorteil.
4. Mir ist das auch nicht peinlich. Meine Partnerin kann auch nicht immer, mit jedem, in jeder Situation, und auf jede Weise. Und sie bekommt sozusagen auch nicht immer "einen hoch", was sich bei Frauen dadurch auswirkt, dass sie unten nicht anschwellen, nicht feucht werden und sich Sex eher unangenehm als erregend anfühlt.
5. Anekdote am Rande: Eine Ex erzählte mir einmal, dass sie mir (ohne mein Wissen) eine Pille stibitzt hatte und dann als Solo-Frau in einem Swingerclub gewesen ist. Die Tablette habe ihre Wirkung keinesfalls verfehlt, sie habe sich dort ziemlich "austoben" können.

Mit meiner Partnerin gehe ich ehrlich damit um und erläutere auch die Hintergründe.

Meine Frau hatte am Anfang ein Problem mit den Mitteln.
Der Sex sei zwar der Beste ihres Lebens, aber sie dachte sie sei nicht so attraktiv weil ich Potenzmittel brauche und dann zusätzlich nicht sofort wie andere Männer kommen würde.

Wichtig ist der Frau klar zumachen es liegt nicht an ihr.
In meinem Fall habe ich nun mal Depressionen, Ängste und muss deswegen Medikamente einnehmen.

Wenn man nur ficken möchte und gar keine ernste Beziehung eingeht, ja dann würde ich es auch nicht verraten.
Weil dann möchte Frau einfach nur gut ficken und ist zu dumm um zu merken das Medikamente im Spiel sein müssen oder will es gar nicht wissen.

So was ist aber nichts für mich, ich will nur eine feste Partnerin mit der ich dann aber hemmungslosen und geilen Sex haben möchte.
Für mich schließt sich Monogamie und Geilheit nicht aus.

Was Freunde und co angeht, verschweige ich so was. Privatleben, geht keinem was an außer Partnerin, Arzt und menshelp.

Gast hat geschrieben: ↑Sonntag 3. Mai 2020, 23:28 Genau, meine weiß auch Bescheid. Ich hatte/habe psychische ED oder Lochangst oder was auch immer. Mit den Helferleins hat sich unser Sexleben nach 26 Jahren Ehe aber sowas von verbessert

Geil! Sie hat deine super harte Erektion nach 26 Jahren Ehe so was von verdient! Mach weiter so, euch beiden viel Spaß!

Ich finde Potenzmittel halten das Liebesleben in Schwung selbst wenn die Lust auf die feste Partnerin evolutionsbedingt nachlässt.
Potenzmittel steigern zwar nicht die Libido, aber sie senken die Erektionsschwelle nach unten.

Potenzmittel können also auch lange Partnerschaften beflügeln, was man hier und wo anders oft lesen kann.

Erinnert mich immer an The Green Mile mit Tom Hanks als Paul Edgecomb.
Wo er als Wärter ED hat und nach seiner Heilung nicht nur mit seiner Frau "Jan" wieder nach vielen Jahren Sex hat, sondern es ihr 4x in einer Nacht besorgt!

Der originale Text:
Jan: Paul?
Paul Edgecomb: Yeah?
Jan: Not that I'm complaining but we haven't gone four times in one night since we were 19.
Paul Edgecomb: Yeah, we did, at your mom's.
Jan: Wanna tell me what's going on?
Paul Edgecomb: Well see, the thing is I never actually made it in to Dr. Bishop's yesterday.