Wenn man so wenig hat, fällt doch im Bezug der Zuzahlung bei Zahnersatz noch einiges an Eigenanteil weg. Vorrausgesetzt man hat wirklich so wenig, dass man auf Sozialleistungen angewiesen ist. Was bei einem Erwerbsminderungsrentner ja durchaus denkbar ist. Wenn man "einfach so" weniger hat (Geringverdiener + Wohngeld, Gehalt oder Rente reicht eben mal gerade so), dann hat man allerdings die A-Karte. Das ist wohl wahr. Gilt ja auch bei den Grenzen zur Zuzahlungsbefreiung.
Verdient man als Geringverdiener ca. 700 €, zahlt man davon auch den prozentualen Anteil (1% oder 2%) der Zuzahlungen. Die Miete natürlich auch noch.
Bekommt man Sozialleistungen, wird die Zuzahlungsgrenze nach dem Regelsatz (derzeit ca. 370 €) berechnet. Das aufgrund der Miete aber eigentlich auch jeden Monat 700 € aufs Konto kommen, interessiert seltsamer Weise niemanden. Keine Ahnung, wer sich sowas einfallen lässt.
Wenn ein Transsexueller leidet, weil er sich nicht so ausleben kann, wie er sich fühlt (es gern hätte), bekommt er umfangreiche medizinische Hilfen bezahlt.
Wenn man mit einer ED leidet, hat man eben Pech.
Vielleicht sollte man dann einfach auch Transsexuell werden....

Auch hier keine Ahnung, wer sich sowas einfallen lässt.
Letztlich ist für uns wichtig, wieder Lebensqualität zurückgewonnen zu haben und das auf einem erschwinglichen Weg, für den einen mit mehr, für den anderen mit weniger Nervenkitzel gewürzt.

Vielleicht wäre `ne Lobby gut.
Aber die würde dann auch umfangreiche Studien vorlegen müssen, warum ED auch andere Folgen haben kann.
Von daher heißt es, weiter warten, bis sich die Pharmarunternehmen gegenseitig Konkurrenz machen.
Und gut versorgt sind wir ja vorerst.