Frank0 hat geschrieben:Mir ist schon klar, daß es nicht auf das Prozent genau kommt aber grade bei Pulvern, die sich im ggs. zu Flüssigkeiten ja nicht wirklich vermischen, dürfte es doch extrem schwierig sein, eine gleichmäßige Verteilung sicherzustellen?

Um eine möglichst genaue 6mg Portion Tada pro Kapsel sicherzustellen, kannst du wie folgt vorgehen:

Nimm immer nur eine 60er Tada und mörsere die schön fein, dann schütte das Pulver auf einen Spiegel (oder ähnlich geeignete Fläche) und mache 10 gleiche Häufchen daraus (zunächst 2, dann 4 … eine 5. abzwacken und daraus 10). Diese kannst du entweder direkt in Kapseln oder in die Vertiefungen eines Kapselfüllers geben (ich nehme dazu zB. die Klinge eines Glasschabers), anschließend füllst du mit deinem Lieblingsfüllmaterial auf. Ich mache das so, wobei ich keinen Kapselfüller nehme, sondern mir immer einen Vorrat von 30-60 Kapseln produziere.

Frank0 hat geschrieben:Was ich mich allerdings frage ist, wie ihr sicherstellen könnt, daß das Tada/Füllstoffgemenge ordendlich durchmischt ist. Wenn ich überschlagsweise rechne, daß ich für 50 Tabs 20g Gemisch benötige, also ca. 1,6g Tadatabletten (5x60mg a 320mg) und somit ca. 18,4g Füllmaterial (was auch immer). Ich habe also ein Verhältnis von ca. 1:11,5. Woher wisst ihr, daß ihr nach dem Vermengen auch in jeder Kapsel ca. 6mg Wirkstoff habt und nicht in der einen nur Füllstoff und dafür in einer anderen fast nur Tablettenpulver?

In dem man einen Füllstoff verwendet, der - spätestens nach dem Mörsern - eine vergleichbare Konsistenz wie die zermahlene Tablette aufweist. Feststoffe entmischen sich nämlich besonders schnell, wenn sie z.B. eine unterschiedliche Körnigkeit aufweisen.

Du kannst z.B. Milchzucker verwenden.

Und wie Du ja selbst schon festgestellt hast: Selbst Schwankungen von 20% im Wirkstoffgehalt der selbst hergestellten Kapseln wären bei täglicher Einnahme problemlos.

ciao
Flocki

Du musst anfangs den Wirkstoff mit etwa der gleichen Menge Füllstoff verreiben (am Besten im Mörser),dann die neue Menge wieder mit etwa der gleichen Menge neuem Füllstoff usw.
Eine Entmischung brauchst du hierbei nicht berücksichtigen.

ich kann nur das Mörsern, mischen und Verkapseln empfehlen, so kann man sich schnell einen gezielten genauen Bestand herstellen.
Bin gerade am überlegen wenn man Kapsel in Kapsel verkapselt, ob damit ein verzögerter Wirkeintritt erreicht werden kann.
Also z.B. Größe 1 in 0 und 0 in Größe 00 usw., würde bei Silden den Nachwurf erleichtern. Kommt darauf an wie schnell sich die Schichten dann lösen.

Es gibt übrigens auch kleine handliche Kapselgeräte mit 10 oder 24 Kapseln.

Alfredi hat geschrieben:Bin gerade am überlegen wenn man Kapsel in Kapsel verkapselt, ob damit ein verzögerter Wirkeintritt erreicht werden kann.
Also z.B. Größe 1 in 0 und 0 in Größe 00 usw., würde bei Silden den Nachwurf erleichtern. Kommt darauf an wie schnell sich die Schichten dann lösen.

Schwer vorstellbar, dass das wirklich viel bringt. Professionell gemachte Retardierung ist ein bisschen aufwändiger und dürfte mit Hausmitteln wie doppelt verkapseln allerhöchstens als Glückstreffer in der gewünschten Weise funktionieren:

http://www.slak.de/downloads/innovative ... kutter.pdf

Ich würde eher versuchen, den Nachwurf unkompliziert zu gestalten oder von vorneherein überzudosieren, sofern unerwünschte Wirkungen kein Problem sind. Strategien dazu wurden hier ja schon diskutiert (Tab im Badezimmer nehmen während Fickpause; Tab in Saft gemischt neben dem Bett stehen haben; ...).

war nur so eine Idee. Es gibt ja auch magensaftresistente Kapseln die den Magen passieren und ihre Wirkung nach 2-3 Stunden im Dünndarm freisetzen. Es wäre dann möglich verkapselte Silden einzuwerfen, dann kräftig zum Essengehen können und dann die enfaltete Wirkung zu nutzen, Nachteil ist der ungenaue Zeitpunkt der Freisetzung.

Alfredi hat geschrieben:....Es gibt ja auch magensaftresistente Kapseln die den Magen passieren und ihre Wirkung nach 2-3 Stunden im Dünndarm freisetzen. Es wäre dann möglich verkapselte Silden einzuwerfen....... Nachteil ist der ungenaue Zeitpunkt der Freisetzung.

Das ist eine gute Möglichkeit in bestimmten Situationen schon frühzeitig den Nachwurf quasi als Vorwurf zu erledigen, d.h. man kann eine normale Silden und eine gemörsert/verkapselt zusammen werfen und ist dann über einen langen Zeitraum gewappnet, ohne nachwerfen zu müssen . Den Zeitpunkt des Wirkungseintritts des Kapselinhaltes muss man halt testen.

Alfredi hat geschrieben:Bin gerade am überlegen wenn man Kapsel in Kapsel verkapselt, ob damit ein verzögerter Wirkeintritt erreicht werden kann.
Also z.B. Größe 1 in 0 und 0 in Größe 00 usw., würde bei Silden den Nachwurf erleichtern. Kommt darauf an wie schnell sich die Schichten dann lösen.

Nein, das funktioniert nicht. Eine Gelatinekapsel überlebt mal gerade die Passage durch die Speiseröhre. Nimm mal eine in den Mund und lasse sie dort liegen, dann merkst Du, wie schnell die sich auflöst. Mit mehreren Kapselschichten bekommst Du dann am Ende eine Verzögerung von lediglich 5-10 Minuten, die also in der Praxis keine nennenswerte Rolle spielt.

Was man probieren kann, ist die Verzögerung der Wirkstoffaufnahme durch die Verbindung mit Nahrungsaufnahme! Das muss man aber individuell testen und natürlich muss man dann auch deutlich höher dosieren. Regelmäßiges Nachwerfen dürfte da die einfachere und vor allem auch vorhersehbarere Methode sein.

ciao
Flocki

Hallo zusammen

Ich möcht mich auch mal als Pillendreher versuchen da:
Ich kaufe aktuell 40er Tadas (Vidalista) und 40er Varden (Vilitra) und normale 100er Silden (Cenforce).
Kosteneffizienzweise möchte ich aber Richtung 80er Tada (Tadaga Power) und 200er Silden (Cenforce) gehen.
Auch ist mir das Gebrösel ausem Pillenteiler langsam zu wider.

Meine Planung ist wie folgt:
Ich hab mir nun Kapseln der Grösse 3 angeschafft - es hiess die haben Platz für 0.25ml und damit (je nach Dichte) 155-325mg. Im Mittel nehm ich so 225mg an. Ich bin davon ausgegangen, dass eine Viertel Tada 40 oder ein Achtel einer Tada 80 ca. 100mg sein würden - also 10mg Tada und 90mg Füllstoffe. Dann müsst ich das volumenmässig noch ca. 1:1 mischen dann würds passen.
Ich möchte mir für die tägliche Einnahme 10mg Tadas machen und für die ambulante Stahllatte ein Varden/Silden-Gemisch (10/50).
Ich habe zwar keine ED aber kann mittlerweilen nicht mehr ohne die PDE5-Hemmer leben da viel zu geiles Gefühl
Zurück zum Thema: Da ich jeweils bisschen unter Sodbrennen leide (Nebenbei - vorallem wenns Alkohol dazu gab) hab ich mir gedacht ich nehm Omep mit in die Kapseln rein.
Ich kaufe mir allerdings die Omeps von Heumann die über eine magensaftresitente Hartkapsel sicherstellen, dass der Wirkstoff erst im Dünndarm resorbiert wird. Das funtzt dann also nicht wenn ich das in die Kapseln packe.
Also hab ich mir gedacht ich nehm zumindest kurzfristig wirksames Rennie in die Kapseln rein (gibts ja günstig in Grosspackungen und ist gut zu mörsern).

Ich wär gespannt aufen Feedback falls ihr irgendwo katastrophale Fehler seht

mit der Größe 3 hast du eine fast zu kleine Kapsel gewählt, Größe 1 wäre besser. Das Mischungsverhältnis muss man austesten, kommt auch auf den jeweiligen Wirkstoffgehalt an. Eine Tada wiegt ~0,35 g, 28-30 100mg Silden ergeben ca. 50 Kapseln Gr. 1 mit ca. 60 mg Wirkstoff, bei Größe 3 sind das ca. 30mg, d.h. du musst beim Einwerfen einige Kapseln nehmen. Um das Mischungsverhältnis besser austarieren zu können ist es sinnvoller den Wirkstoff mit Füllstoff in größere Kapseln zu füllen, also z.B. Tada mit Kurkuma mischen. Ich würde keine Wirkstoffe miteinander vermischen sondern eigene Kapseln mit unterschiedlichen Farben verwenden, Tada gelbe Kapseln, Silden blaue usw.