Grundsätzlich gibt es ja folgende Fälle, die ich alle schon erlebt habe:
1. Du bekommst die Tabletten mit dem grünen Zollkleber
1a) der Brief wurde nicht geöffnet
1b) der Brief wurde geöffnet
2. Du bekommst die Aufforderung, zwecks Bestimmung der Zollgebühren einen Kaufbeleg einzusenden
3. Du bekommst eine Nachnahmesendung mit einer beliebigen Zollgebühr plus Nachnahmegebühr plus Bearbeitungsgebühr
4. Du bekommst Post vom Zoll, dass Deine Sendung zu Swissmedic zur Abklärung weitergeleitet wurde
Der Fall 1a) ist selten, wenn das eingetreten ist kannst Du nachbestellen, da ja sicher nichts registriert wurde.
Beim Fall 1b) (weitaus der Häufigste) kannst Du davon ausgehen, dass ebenfalls nichts registriert wurde. Sicher sein kannst Du natürlich nicht
Die Fälle 2. und 3. führen zumindest zu Einträgen in der Buchhaltung, nicht aber zu einer Meldung an Swissmedic. Ob der Sachbearbeiter dabei nach einem zweiten Eintrag innerhalb der letzten 30 Tage sucht, scheint mir zweifelhaft, ist aber nicht auszuschliessen
Beim Fall 4. hat Swissmedic ohnehin die Möglichkeit, die Strafbehörden wegen Verdachts auf Handel einzuschalten. Ob sie das tun, liegt in ihrem eigenen Ermessen. Da wäre eine zweite Meldung innerhalb eines Monats sicher kritisch. Der Zoll meldet jedenfalls immer, wenn sie den Brief überhaupt geöffnet haben UND erkennen, dass es sich um Potenzmittel handelt UND es mehr als 20 Tabletten oder Beutel sind. Ob sie Fakes auch einschicken, wenn es weniger sind, weiss ich nicht.
Fazit: Bestelle fröhlich, was Du brauchst, solange Du die Sendungen mit dem grünen Aufkleber bekommst. Mach eine Pause, wenn einer der anderen Fälle eintritt. Oder lass ins Ausland liefern und hole die Sendung dort persönlich ab und lass Dich nicht bei der Einreise erwischen. Oder bestelle gleich eine grosse Menge in der Hoffnung auf den Fall 1a)
Du hast die Wahl ...

Altersbedingte ED (Jg. 1956). Täglich 30 mg Tada, 20 mg Omeprazol und ein Beutel Testogel