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Re: Sagt ihr der Partnerin daß ihr Potenzmittel nehmt ?

Verfasst: Mittwoch 2. September 2015, 17:37
von gsxr
Umso blöder ist dann, wenn dann das Schreiben mit der Ordnungswidrigkeit kommt, falls die eigene Lieferung halt abgefangen wurde.. Dann ist es wirklich egal um die 35 Euro, dann kommt die Pillen-Geschichte vermutlich raus.. Frage: wie muss man sich diese Schreiben vorstellen, wie ein Knöllchen ? Kann man da einfach die 35 Euro überweisen und das wars ? Dann müsste man ja nur den Brief abfischen..

Re: Sagt ihr der Partnerin daß ihr Potenzmittel nehmt ?

Verfasst: Mittwoch 2. September 2015, 17:40
von Vardenix
DerRezipient hat geschrieben:selbst wenn ich dem, dem ich es erzähle, vertrauen kann.
Hängt immer vom Freund und den Umständen ab. Der einzige, der es bei mir weiß, ist mein bester Freund. Gleichwohl habe ich mich schwer getan, ihm davon zu erzählen. Erst nachdem er schwor, niemals jemandem etwas davon zu sagen und ich ihm klar machte, dass ein Verstoß dagegen ein Vertrauensbruch wäre, der Folgen hätte, habe ich ihm die Tabs gezeigt und von der Wirkung berichtet. Er ist mir heute sehr dankbar dafür, weil er diesen Teil der Welt noch nicht kannte. Auch wenn er sie eigentlich nicht braucht, will er nicht mehr ohne und wird von mir mit Tabs mitversorgt. :mrgreen:

Einer Frau würde ich nur dann davon erzählen, wenn es meine langfristige Lebenspartnerin wäre und ich wüsste, dass sie mit dem Thema umgehen kann. Das würde auch den Einwurf einfacher machen. Aber um das zu sagen, muss man dem anderen schon sehr stark vertrauen.

Re: Sagt ihr der Partnerin daß ihr Potenzmittel nehmt ?

Verfasst: Dienstag 8. September 2015, 23:27
von Nina46
Hallo,zusammen!
Bin seit einiger Zeit dankbare Nutzerin des Forums auf "Erektion.de" und dort auf dieses Forum aufmerksam gemacht worden.
Ich fand die Überschrift grade interessant und hab ein bisschen gelesen... Nein, nicht alle 46 Seiten...

Sind wir Frauen tatsächlich soooo??? Wie "ihr Männer" uns hier beschreibt? Offensichtlich, weil es ja wirklich viele User sind, die sich aus den unterschiedlichsten Gründen nicht trauen, mit ihren Partnerinnen zu sprechen...

Im Nachbarforum könnte ihr meine Geschichte finden (da habe ich denselben Nickname), aber auch im sog. "Ladysroom" die vielen Geschichten von Frauen, die es sich zum Teil sehnlichst wünschen,dass ihr Partner endlich etwas gegen seine ED tut!!!

IHR seid alle unterschiedlich alt, von ganz jung bis zum Teil über 70. Ich selber bin 46, mein Mann 50 Jahre alt.
Was ich nicht verstehe,ist die bei euch bzw euren Partnerinnen vermeintliche Erwartung,dass so ein Körper (egal,ob männlich oder weiblich) jederzeit und in allen Lebenslagen voll funktionstüchtig sein muss? Das kann er doch gar nicht leisten und das sollte doch jedem klar sein?!

Jedes "Organ" oder jede "Funktion" ist doch Schwankungen unterworfen! Sei es eine Kurzsichtigkeit, eine Verdauungsstörung, sinkende Ausdauer beim Sport,....
Soooo vieles ist durch Alter, Stress oä "störanfällig"...
Was sind das für Menschen/Partner, die zwar wissen, dass es zB bei beruflichem Stress zu Schlafstörungen kommen kann,aber eine Erektion davon " unbeeinträchtigt " bleibt???

Ich habe zB seit der Geburt unseres dritten Kindes Schwierigkeiten, die notwendige Feuchtigkeit zu bilden. Warum auch immer... Das sehe ich als "Funktionsstörung", die fix mit entsprechenden Mitteln behoben werden kann. Genauso sehe ich die ED meines Mannes. Ein Problem, was behoben werden kann, BEVOR es zum Problem wird! Wir haben jetzt endlich Bilden bestellt und warten sehnsüchtig, sie auszuprobieren...

Wenn ihr euch die Mühe machen wollt,mal auf Erektion.de die " Frauen Seiten" und - Geschichten durch zuließen,werdet ihr ganz schnell feststellen, dass vieles bei den Paaren vor allem ein Kommunikationsproblem ist!!!!

Viele erwartungsvolle Grüssen, Nina

Re: Sagt ihr der Partnerin daß ihr Potenzmittel nehmt ?

Verfasst: Mittwoch 9. September 2015, 04:47
von walker
Nina46 hat geschrieben: Was ich nicht verstehe,ist die bei euch bzw euren Partnerinnen vermeintliche Erwartung,dass so ein Körper (egal,ob männlich oder weiblich) jederzeit und in allen Lebenslagen voll funktionstüchtig sein muss? Das kann er doch gar nicht leisten und das sollte doch jedem klar sein?!

Jedes "Organ" oder jede "Funktion" ist doch Schwankungen unterworfen!
Hätten alle Frauen diese Einstellung gäbe es diesen Thread nicht.

Problem mit den meisten Partnerinnen ist es dass sie die Erektion gerade nicht als schwankungsunterworfene Körper / Organfunktion sehen:

Frauen betrachten die Stärke der Erektion als eine Art Tachometer. Je tiefer der "Zeiger" steht desto niedriger ist emotionale Sehnsucht wie auch Geilheit des Mannes nach der Partnerin.

Frauen setzen außerdem eine sextaugliche Erektion als gewährleistungspflichtige Grundausstattung des Mannes voraus. Frauen glauben dass beim Sex der Mann, nicht unähnlich einem Vibrator, sogleich mit sextauglicher Erektion aus dem Futteral genommen und eingeführt werden kann.

Nicht umsonst gibt es das Sprichwort dass ein Mann sowieso "alles vögelt , was nicht bei Drei auf den Bäumen ist".

Dahinter steckt eine soziologisch-kulturelle Abwertung von Trieb- und Gefühlsleben des Mannes hinab zum Niveau eines pubertierenden Knaben. Listigerweise führt das gleichzeitig dazu dass die Erektionsfähigkeit des Mannes aufgewertet wird auf die jederzeitige Funktionstüchtigkeit eines pubertierenden Knaben.

Deswegen dürfen gemäss Romanen und Kinofilmen und auch im wirklichen Leben nur Frauen sagen:
"Ich bin noch nicht soweit".

Du wirst keinen Roman oder Kinofilm sehen wo der Mann sagt "Tu mal was für meinen Schwanz, denn ich bin noch nicht soweit". Auch in den von Frauen so gerne geguckten Rosamunde Pilcher Filmen funktioniert der Mann perfekt und sagt niemals "Tu mal was für meinen Schwanz, denn ich bin noch nicht soweit".

Negative Synergieeffekte gibt es zusätzlich:

Durch Egoismus mancher Frauen die beim Sex die Maske der Partnerin ablegen und die begehrte Prinzessin raushängen lassen durch passiv abwartendes Daliegen bei gleichzeitig völliger Schwanzabstinenz von Mund und Hand. Dem arbeitet falsch verstandene "Emanzipation" entgegen wonach es unglaublich entwürdigend für die Frau ist einen Schwanz in den Mund zu nehmen oder sich - Gott behüte! - dabei sogar niederzuknien.

Und wir Männer sind meist von klein auf gedrillt Schwächen und Emotionen nicht zu zeigen, stets "stark" und funktionierend zu sein.

Das Gesamtklima ist somit derart giftig für hängende Schwänze dass man einfach keinen haben darf. "Ich werfe Pillen ein" darf man folglich auch nicht sagen, denn die Frau tut sogleich das Pillenbekenntnis innerlich ergänzen und glaubt fix sie hat jetzt gehört "Ich werfe Pillen ein denn mir hängt bei dir der Schwanz".

Die Wahrscheinlichkeit im Leben auf eine Frau vom Kaliber Nina46 zu geraten die außerdem ihren Freundinnen gegenüber die Klappe hält über den Pilleneinwurf ist, vor allem für junge User, derart verschwindend gering dass lieber wir unsererseits die Klappe halten über den Pilleneinwurf.

Re: Sagt ihr der Partnerin daß ihr Potenzmittel nehmt ?

Verfasst: Mittwoch 9. September 2015, 07:55
von NeverMind
walker hat geschrieben:Frauen setzen außerdem eine sextaugliche Erektion als gewährleistungspflichtige Grundausstattung des Mannes voraus. Frauen glauben dass beim Sex der Mann, nicht unähnlich einem Vibrator, sogleich mit sextauglicher Erektion aus dem Futteral genommen und eingeführt werden kann.
So ist das und Frauen mit anderer Einstellung sind seltene Ausnahmen. Insofern hat Mann die allgemeine Erwartung der Frauen bzgl. ständig verfügbarer, anständiger (harter und ausdauernder!) Erektion auf Knopfdruck zu erfüllen. Wie er das bewerkstelligt und ob er dazu Helferlein einsetzt, das interessiert Frau normalerweise nicht, es muss halt "nur" funktionieren.
Ich erfülle den Frauen diesen Wunsch sehr gerne, genieße die Früchte der Wirkung eines 24/7 Potenzmittelprügels und schweige über das Geheimnis meiner Weichwurstresistenz - falls eine Frau danach fragt, liegt das natürlich immer an ihrer individuellen, außergewöhnlich starken erotischen Ausstrahlung, die aus meinem Schwanz einen unverwüstlichen, gierigen Stahlhammer macht ;) :D :easy:

Re: Sagt ihr der Partnerin daß ihr Potenzmittel nehmt ?

Verfasst: Mittwoch 9. September 2015, 08:36
von Nina46
Ich kann das grad echt nicht glauben,dass offensichtlich die Mehrheit der Frauen so denkt? Ob ich von meinem Mann begehrt werde,zeigt sich doch nicht nur und ausschließlich in einer Erektion! Das würde die Gefühlswelt der Frauen ja quasi auf eine "animalische" Stufe stellen, wo auch nur das Männchen mit dem größten Geweih oder der schönsten Mähne zum "Schuss" kommt?

Da wir Frauen ja bekannt dafür sind, gerne über "Probleme" zu reden, kann ich eigentlich nur jedem Mann raten, mit seiner Partnerin zu reden! Wir spüren es doch eh,wenn der Mann nicht entspannt beim Sex ist! Ich möchte behaupten,dass die meisten der Frauen dann denkt "Oje, es macht ihm keinen Spass mehr mit mir" und bestimmt super erleichtert wären,wenn es "" nur"" eine Versagensangst des Partners ist! Wenn er sagen würde: "Schatz, ich habe soooo gerne Sex mit dir! Aber in letzter Zeit habe ich manchmal Angst, dass " er" nicht funktioniert. Und weil mir unser Sex so wichtig ist,habe ich mich mal erkundigt,was mir helfen kann......."
Damit habt ihr die passenden Schlüsselworte 'Angst' und 'Eigeninitiative', die bei jeder normalen Frau sofort das Herz aufgehen lassen!

Das Frauen gerne Dinge auf sich beziehen, stimmt aber auch leider: mein Mann hat zwar auch sehr unter seiner ED gelitten,hat aber ewig nichts dagegen unternommen, weil er sich einfach nicht überwinden konnte,zum Arzt zu gehen. Irgendwann hatte ich auch das Gefühl,dass unser Sex dann ja doch nicht sooo toll gewesen sein kann,wenn er es nicht 'wert' ist,deswegen zum Arzt zu gehen. Dadurch bin ich im Nachbarforum gelandet mit der Frage 'Mehr Druck machen oder aktiv helfen?'
Aber all diese verirrten Gedankengänge kann man nur damit lösen, wenn man miteinander spricht!!!

Wobei ich das auf feste Partnerschaften beziehe: wenn ich einen one-night hätte,wäre es mir völlig egal,ob der Typ Pillen nimmt oder nicht!

Re: Sagt ihr der Partnerin daß ihr Potenzmittel nehmt ?

Verfasst: Mittwoch 9. September 2015, 08:40
von Flocki
Nina46 hat geschrieben:Sind wir Frauen tatsächlich soooo??? Wie "ihr Männer" uns hier beschreibt?
Nein, Verallgemeinerungen der Art "ihr Frauen", "wir Männer", etc. sind unzulässig und deren Verwendung ist ein Zeichen mangelnder Intelligenz. Es geht auch gar nicht darum, bestimmten Gruppen einen generell oder auch nur überwiegend passenden Stempel aufzudrücken.
Nina46 hat geschrieben:Offensichtlich, weil es ja wirklich viele User sind, die sich aus den unterschiedlichsten Gründen nicht trauen, mit ihren Partnerinnen zu sprechen...
Dieser Satz ist tendenziös und eine Unterstellung! Die Entscheidung, den Konsum von PDE-5-Hemmern nicht zu kommunizieren, hat erstmal nichts mit "nicht trauen" zu tun.
Nina46 hat geschrieben:Im Nachbarforum könnte ihr meine Geschichte finden (da habe ich denselben Nickname), aber auch im sog. "Ladysroom" die vielen Geschichten von Frauen, die es sich zum Teil sehnlichst wünschen,dass ihr Partner endlich etwas gegen seine ED tut!!!
Frauen, die sich in Foren wie diesem informieren oder sich dort gar zu Wort melden, sind sicher keine besonders typischen Vertreterinnen ihres Geschlechtes und daher ist es wenig hilfreich, sich deren Wünsche und Vorstellungen zum allgemeingültigen Maßstab zu machen. Abgesehen davon dürfte ein Großteil dieser Damen mit Männern gestraft sein, die sich gerade nicht selbst offensiv um die Behebung ihrer ED kümmern - also Männer, die so weit weg von den Nutzern dieses Forums sind, wie ein Fisch vom Fahrradfahren.

Ach ja - Satzzeichen sind übrigens keine Rudeltiere. ;)
Nina46 hat geschrieben:Ich habe zB seit der Geburt unseres dritten Kindes Schwierigkeiten, die notwendige Feuchtigkeit zu bilden. Warum auch immer... Das sehe ich als "Funktionsstörung", die fix mit entsprechenden Mitteln behoben werden kann.
Ja, ist doch prima. Bleiben wir mal bei dem Beispiel und nehmen an, dass eine Frau nur feucht würde, wenn sie dazu ein Medikament einnimmt: Mir ist es herzlich egal, ob meine Partnerin nass wie ein Biber ist, weil sie geil auf mich ist oder ob sie das ist, weil sie dazu eine Pille genommen hat und geil auf mich ist. ;) Und ob sie mir das sagt oder nicht hat für mich auch keinen Mehrwert, sofern es sich nicht um ein Medikament handelt, von dem sie nächste Woche tot umfällt. Ich hätte auch kein Problem damit, wenn ich wüsste, dass sie nur feucht wird, wenn sie dies medikamentös unterstützt - aber es mag ja auch Männer geben, die dadurch an sich oder ihrer Partnerin zu zweifeln beginnen - egal ob nun bewusst oder unbewusst. Ich muss überhaupt nicht wissen, dass sie eine solche Pille nimmt. Warum sollte sie es mir also sagen? Sie hätte davon keinen Vorteil - ich übrigens auch nicht. Okay, im konkreten Fall wäre es vermutlich egal, weil es auch nicht nachteilig wäre, aber es lassen sich ja unschwer Nachteile finden, die - je nach meiner Reaktion darauf - auftreten könnten. Vielleicht beziehe ich ja das "nicht feucht werden" auf eigene, mangelnde Attraktivität. Oder ich entwickle unterbewusst die Angst, dass meine Partnerin nur bei mir nicht feucht wird, bei anderen Männern aber schon. Oder ich entpuppe mich nach einer Trennung als Arschloch und erzähle im Freundeskreis, mit was für einer frigiden Zicke ich zusammen war, die erstmal eine Pille einwerfen musste, damit man ihre staubtrockene Möse überhaupt halbwegs ficken konnte.

Wenn also etwas keine Vorteile verspricht aber zumindest die Möglichkeit besteht, sich damit Nachteile einzuhandeln - sollte man das dann tun oder doch eher lassen?
Nina46 hat geschrieben:Genauso sehe ich die ED meines Mannes. Ein Problem, was behoben werden kann, BEVOR es zum Problem wird! Wir haben jetzt endlich Bilden bestellt und warten sehnsüchtig, sie auszuprobieren...
Sorry - aber Du (bzw. Dein Partner) bist doch das beste Beispiel für einen Fall, in dem ein Mann sich einen Dreck um seine ED kümmert! Ich kenne Deine Geschichte von nebenan - hätte sich Dein Mann auch nur ansatzweise um die Behebung seiner nachlassenden Potenz gekümmert, wärst Du hier nie aufgetaucht! Du hättest daduch keinerlei Nachteile gehabt sondern es wäre Dir im Gegenteil jede Menge Stress, Sorgen und AUfwand erspart geblieben.
Nina46 hat geschrieben:Wenn ihr euch die Mühe machen wollt,mal auf Erektion.de die " Frauen Seiten" und - Geschichten durch zuließen,werdet ihr ganz schnell feststellen, dass vieles bei den Paaren vor allem ein Kommunikationsproblem ist!!!!
Nein, diese Geschichten zeigen nur, dass es viel zu viele Männer gibt, die ihren Arsch nicht hochkriegen! Mit dem Thema dieses Threads hat das nicht das geringste zu tun.

ciao
Flocki

Re: Sagt ihr der Partnerin daß ihr Potenzmittel nehmt ?

Verfasst: Mittwoch 9. September 2015, 09:26
von Nina46
Hey,Flocki:

Ich habe ja nicht damit angefangen, das Verhalten von Männern und Frauen zu verallgemeinern und ALLE 'über einen Kamm zu scheren!
Mir ist gestern beim lesen hier halt nur aufgefallen,dass es für viele Männer,die hier geschrieben haben, offensichtlich ein Problem darstellt,mit ihren Partnerinnen über Pillen zu sprechen. Aus dem 'Ladys Kummerkasten' weiss ich aber,dass es bei vielen Paaren aber gerade die fehlende oder mangelnde Kommunikation ist,die zu zusätzlichen Problemen führen kann! Weil jeder dann nämlich sein eigenes Gedanken- bzw Gefühlsdrama hat. So nach dem Motto: er liebt mich nicht,weil... Oder sie liebt mich nicht,weil...

Das Thema hier war ja die Frage,ob man es seiner Partnerin sagen kann/darf/soll/muss, dass man Pillen nimmt. Und es unglaubliche 46 Seiten lang diskutiert wird,dass es offensichtlich viele Frauen gibt, die mit einer solchen Information 'nicht umgehen' können und Stress machen.
Ich wollte einfach allen Männern,die überlegen,ob sie darüber reden sollen oder nicht, Mut machen,dass ein Gespräch auch hilfreich sein kann! Weil die meisten Frauen ja eh ihre Antennen ausfahren und spüren,dass irgendwas los ist... Und bevor wir dann anfangen,selber nachzudenken und/oder zu suchen,warum der Geliebte plötzlich so geheimnisvoll tut,ist ein offenes Wort allemal besser :top:

Re: Sagt ihr der Partnerin daß ihr Potenzmittel nehmt ?

Verfasst: Mittwoch 9. September 2015, 11:44
von Flocki
Nina46 hat geschrieben:Ich habe ja nicht damit angefangen, das Verhalten von Männern und Frauen zu verallgemeinern und ALLE 'über einen Kamm zu scheren!
Mein Hinweis war ja auch nicht speziell auf Dich gemünzt. Die Leute, denen der Schuh nicht passt, brauchen ihn auch nicht anzuziehen. ;)
Nina46 hat geschrieben:Mir ist gestern beim lesen hier halt nur aufgefallen,dass es für viele Männer,die hier geschrieben haben, offensichtlich ein Problem darstellt,mit ihren Partnerinnen über Pillen zu sprechen.
Formulieren wir es etwas neutraler: Wie eine hier kürzlich durchgeführte Umfrage gezeigt hat, gibt es in diesem Forum eine Mehrheit, die den Konsum von PDE-5-Hemmern nicht kommuniziert!

Wie ich meine, aus gutem Grund! Aber ich habe auch vollstes Verständnis für diejenigen, die zu einer anderen Einschätzung kommen, zumal das ja auch von ein paar Dingen abhängig ist, die sehr unterschiedlich sein können. Einem 35jährigen Mann würde ich die Idee, dies mit der Partnerin zu kommunizieren, mit Engelszungen auszureden versuchen, während ich einen 70jährigen, der sich mit dem gleichen Gedanken trägt, weniger stark abraten würde. Aber letztlich muss sich das eh jeder für sich überlegen...
Nina46 hat geschrieben:Und es unglaubliche 46 Seiten lang diskutiert wird,dass es offensichtlich viele Frauen gibt, die mit einer solchen Information 'nicht umgehen' können und Stress machen.
Ob das wirklich "viele" sind, weiß ich nicht. Aber auch wenn es nur "einige" sind - und die sind es sicherlich, denn dazu gibt es auch schon reichlich öffentlich zugängliche Beispiele - dann reicht das locker aus, um diese "Information" für sich zu behalten. Wie ich schon erwähnte: Ich bin Pragmatiker, wenn ich eine Entscheidung treffen soll, die mir und den weiteren Betroffenen kein nennenswerten Vorteil bietet, aber die Gefahr von deutlichen Nachteilen inne hat, dann untersuche ich nicht mehr großartig, wie wahrscheinlich diese Nachteile eintreten - dann steht meine Einschätzung lange vorher schon fest!
Nina46 hat geschrieben:Und bevor wir dann anfangen,selber nachzudenken und/oder zu suchen,warum der Geliebte plötzlich so geheimnisvoll tut,ist ein offenes Wort allemal besser :top:
Ja, "geheimnisvoll tun" ist sicher keine gute Idee, das sollte man auf alle Fälle lassen. Ist ja auch nicht notwendig. Wir reden hier doch nicht von einem Penis-Implantat, welches vor Beginn der Action erst mal aufgepumpt werden muss. Sowas würde ich vermutlich auch kommunizieren... ;)

ciao
Flocki

Re: Sagt ihr der Partnerin daß ihr Potenzmittel nehmt ?

Verfasst: Mittwoch 9. September 2015, 11:51
von Vardenix
Flocki hat geschrieben:
Nina46 hat geschrieben:Offensichtlich, weil es ja wirklich viele User sind, die sich aus den unterschiedlichsten Gründen nicht trauen, mit ihren Partnerinnen zu sprechen...
hat erstmal nichts mit "nicht trauen" zu tun.
Das sehe ich anders. Erstmal muss ich dem anderen vertrauen können, wenn ich darüber nachdenke, über ein so sensibles Thema zu sprechen, weil ich es sonst niemals tun würde. Ist das Vertrauen da, dass die Partnerin dies als Geheimnis bewahren wird und damit umgehen kann, dann erst lässt sich darüber sprechen.
Nina46 hat geschrieben:Ich habe zB seit der Geburt unseres dritten Kindes Schwierigkeiten, die notwendige Feuchtigkeit zu bilden. Warum auch immer... Das sehe ich als "Funktionsstörung", die fix mit entsprechenden Mitteln behoben werden kann.
Flocki hat geschrieben:Wenn also etwas keine Vorteile verspricht aber zumindest die Möglichkeit besteht, sich damit Nachteile einzuhandeln - sollte man das dann tun oder doch eher lassen?
Erstmal merken Partner, wenn sie denn nicht das Gespür füreinander verloren haben, dass mit dem anderen was nicht stimmt. Wenn man vertrauensvoll über Pillen sprechen kann, dann ist das eine weitere Klippe, die man in der Partnerschaft bewältigt hat und das kann für beide von Wert sein. Es schweißt die Partnerschaft wieder enger zusammen, nach dem Motto, wie haben schon soviel überstanden, auch das kann uns nicht trennen. Aber wie geschrieben kann von Wert sein ... ob es das ist, hängt von den beiden ab. Positives Beispiel ist für mich Dieter, weil er mit seiner Partnerin offen darüber sprechen kann und die ihn in seinem/ihrem Tun unterstützt und die Pillen gut findet.

Nina46 hat geschrieben:Ich wollte einfach allen Männern,die überlegen,ob sie darüber reden sollen oder nicht, Mut machen,dass ein Gespräch auch hilfreich sein kann! Weil die meisten Frauen ja eh ihre Antennen ausfahren und spüren,dass irgendwas los ist... Und bevor wir dann anfangen,selber nachzudenken und/oder zu suchen,warum der Geliebte plötzlich so geheimnisvoll tut,ist ein offenes Wort allemal besser :top:
Wie schon von Euch geschrieben, verallgemeinern kann man nicht. Manchmal sind Frauen und Partnerschaften auch so gestrickt, dass man(n) es einfach nicht sagen kann oder sollte. Für Deinen Mann ist es sicher gut, dass Du so offen und verständnisvoll bist. :top: Wahrscheinlich wünschen sich ganz viele Männer solche Frauen und haben sie leider nicht.