Die Standarddosierungen wirken bei mir auch nicht, auch ich habe mir Walkers Tip "Klotzen statt kleckern" zu eigen gemacht, für den ich ihm gar nicht genug danken kann. Ich habe schon von Fällen gehört, wo sich Leute ohne dieses Forum nie an höhere Dosierungen getraut hätten aber am Ende doch froh waren es getan zu haben. Ich denke mal wenn man durch die auf den Packungen angegebenen Mengen nicht anspringt und sich aus (falschem) Respekt davor scheut darüber hinaus zu klotzen, kann man sich bei Nicht-Erfolg auch ganz schnell in einem Teufelskreis aus Versagensängsten wieder finden der die bestehende ED immer schlimmer werden lässt. Für seine Verdienste hätte Walker echt einen Orden verdient

PS (an MartinHH): Nimmst du die besagten 60mg Tada täglich oder nur im Bedarfsfall?

Scarface hat geschrieben:
PS (an MartinHH): Nimmst du die besagten 60mg Tada täglich oder nur im Bedarfsfall?

Nein, ich nehme täglich 20 mg Tada ein, als Dauertherapie, mache aber auch nach einigen Monaten mal für ein paar Wochen Pause. Die 60 mg Tada nehme ich bevor ich ein Date habe, oder wenn ich vorhabe abends irgendwohin zum poppen zu gehen. Ich kann dir ja mal sagen wie es vor einem Date oder einem Fickabend bzw. Sexparty abläuft:

Einige Stunden vorher 60 mg Tada, als Basis.
1-2 Stunden später 60 mg Varden
Eine Stunde vor dem Date 100-200 mg Silden.
Kurz bevor es losgeht nochmal 100 mg Silden.

Natürlich schaue ich nicht genau auf die Uhr, aber so in etwa ist mein Einnahmeschema. damit fahre ich gut, ich fühle mich versorgt und das hat natürlich auch einen psychischen Effekt.

Silden habe ich immer bei mir um ggfs. nachzuwerfen, wenn´s länger wird als gedacht

Scarface hat geschrieben:Für seine Verdienste hätte Walker echt einen Orden verdient

Er würde den wahrscheinlich nicht annehmen, das wäre zu weltlich:

Diavolo hat geschrieben:Quelle wikipedia:

Walker von Tada ( * um 1965 n. Chr. auf Lattus) ist ein deutschsprachiger Philosoph (Vorsokratiker) und Gründer einer einflussreichen religiös-philosophischen Bewegung. Als Vierzigjähriger verließ er seine Heimat Lattus und wanderte in den deutschsprachigen Raum aus. Dort gründete er ein Forum und betätigte sich auch politisch. Trotz intensiver Bemühungen der Forschung gehört er zu den rätselhaftesten Persönlichkeiten der Gegenwart. Manche Forscher zählen ihn zu den Pionieren der beginnenden walkerschen Philosophie, Mathematik und Naturwissenschaft, andere meinen, er sei vorwiegend oder ausschließlich ein Verkünder religiöser Lehren. Möglicherweise kann er diese Bereiche verbinden. Die nach ihm benannten Walkerianer sind ab 2010 als kulturgeschichtlich bedeutsam zu werten.

Da wollen andere unbedingt dorthin auswandern, und Walker verlasst seine alte Heimat Lattus ganz selbstlos um der Allgemeinheit zu helfen

NeverMind hat geschrieben:

Diavolo hat geschrieben:Quelle wikipedia:

Walker von Tada...

Darüber musste ich am meisten lachen........

Es gibt sogar wirklich jemanden her Tada Walker heisst (bzw. hiess):

http://www.ancestry.com/1940-census/usa ... ker_5lv6mb

Hier wurde bereits aus einer Studie von McMurray et. al. aus dem Jahre 2007 zitiert. Quintessenz: Es gibt keinen Gewöhnungseffekt (bei Sildenafil). Ich habe allerdings auch eine Studie von 2002 vorliegen, die so ziemlich das Gegenteil besagt. Ihr zufolge haben nach drei Jahren rund die Hälfte der Studienteilnehmer das Medikament wegen eingetretener Wirkungslosigkeit komplett abgesetzt, und 37% der Männer, die zu Beginn nicht die Maximaldosis (100mg) benötigten, waren derweil dort angelangt. Beträchtliche Zahlen also. Gilt die Studie als "überholt"?
http://www.jurology.com/article/S0022-5 ... 1/abstract
Dass die Gründe für eine nachlassende Erektion nicht zwangsläufig mit einem Nachlassen der Medikamentwirkung zusammenhängen muss, ist klar. Dennoch wirkt die Studie bemerkenswert, schon allein weil sie, Im gegensatz zu der Studie von McMurray, nicht von Pfizer gesponsort wurde.

Sheldon hat geschrieben:Ihr zufolge haben nach drei Jahren rund die Hälfte der Studienteilnehmer das Medikament wegen eingetretener Wirkungslosigkeit komplett abgesetzt, und 37% der Männer, die zu Beginn nicht die Maximaldosis (100mg) benötigten, waren derweil dort angelangt.

Das kann ich anhand dieser Studie nicht nachvollziehen :

Conclusions

Our data suggest that there is a possible tachyphylaxis effect with sildenafil. Of the patients who were followed for 2 years 20% had to increase the sildenafil dose to have the same effect and 17% discontinued use due to loss of efficacy.

Sheldon hat geschrieben:Ich habe allerdings auch eine Studie von 2002 vorliegen [...]

Du hast eine telefonische Umfrage vorliegen!

Ob man das jetzt "Studie" nennen mag, ist vielleicht Geschmackssache - aber Deine Schlüsse zur Toleranzentwicklung halte ich jedenfalls für sehr gewagt.

Es gibt dafür auch keinerlei weitere Anhaltspunkte. Weder in anderen Studien, noch gelten für PDE-5-Hemmer die für eine Toleranz bei anderen Medikamenten typischen Gründe (beschleunigte Ausscheidung, Verringerung der Rezeptoren, Veränderungen des Immunsystems, etc.).

ciao
Flocki

Naja was sind denn meine gewagten Schlüsse zur Toleranzentwicklung?
Auch wenn ich da mehr als nur einen kleinen...naja, nennen wir es mal Zahlendreher verzapft habe (der letzte Jim Beam Cola plus Müdigkeit war wohl doch etwas viel, pardon dafür), kann man nicht sagen, dass es gar keine Hinweise auf ein mögliches Nachlassen der Wirkung gibt, was sich mit den Wahrnehmungen diverser Forenmitglieder deckt.
Telefonisch durchgeführte Studien gehören auch nicht gerade zu meinem favorisierten Studiendesign, soviel ist sicher. Aber die Daten sind ohnehin auf Grund von Selbstauskunft, also Fragebögen, erhoben worden. Wäre das Studiendesign so viel reliabler und valider wenn die Studienteilnehmer zum ausfüllen extra in die Klinik watscheln statt am Telefon befragt zu werden?

das mit der Selbstauskunft mag generell suboptimal sein, allerdings ist das durchaus nicht unüblich, und war auch bei der Pfizer-sponsored Studie von McMurray et al. nicht anders, Im Gegenteil! Wie die Autoren selbst schreiben, haben sie in Ermangelung eigens entwickelter und validierter Fragebögen "simple, unvalidated general efficacy questions" gestellt. Nur sind die eben auf ein anderes Ergebnis gekommen.

...Und fairer Weise kann man sich natürlich auch fragen, wieviele Teilnehmer eine Langzeitstudie gefunden hätte, wenn es nicht nur um Selbstauskunft aus der Ferne ginge, sondern um appartive Verfahren. Wenn also die Studienteilnehmer bei einem ohnehin schon so sensiblen Thema in regelmässigen Abständen in eine Klinik fahren müssten, um sich den Drachen eingehend untersuchen zu lassen, damit man schauen kann ob ein Potenzmittel noch genauso gut wirkt wie am Anfang