Widersprüchlich ist auch ein gutes Stichwort.
Da laufen Damen den ganzen Tag angefeuchtet herum, schauen den Männern auf den Arsch, lächeln lasziv. Wenn es dann zu 'ner Gegenanmache kommt, fühlen sie sich ertappt und aus Ärger über sich selbst wird dann der Mann als triebig hingestellt.
Auch Folge der gesellschaftlichen Geschichte:
Mann darf/muss klotzen und darf auch querbeet vögeln.
Frau hat brav nach unten zu schauen, am besten noch'n Schleier zu tragen und sich bis zur Ehe aufzuheben.
Ist doch süß, diese Schüchterheit.....
Bekommt Mädchen noch immer oft zu hören, was sich gehört und was nicht.
Dem Jungen werden mehr Verhaltensextreme zugestanden.
Was macht Frau also nach derartig genossener Erziehung, wenn sie sich ertappt fühlt? Sie zeigt auf den anderen. Eine gesellschaftlich mittlerweile gut angesehene Methode, von den eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken.
Vieles ist Erziehungssache und Prägung.
Damit also in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu betrachten.
Veränderungen sind normal. Ansichten ändern sich.
@ KarlN01:
Laut EP gehts hier um die Meinung der mh-User zur Sexismus Debatte.
Es geht hier nicht um den Brüderle Fall oder darum, diesen Herren rein zu waschen (war ja schließlich keiner von uns dabei, oder?). Der Fall wurde als Beispiel herangezogen, da dieser die Debatte öffentlich neu entfacht hat.
Tut mir auch überhaupt nicht leid, dass wir nicht immer einer Meinung sind. Aber das ist im wahren Leben nunmal oft so.
Ich laufe im Übrigen um den See, weil er, nicht nur für mich, eine sehr schöne Joggingstrecke bietet. Gibt da auch viele Spaziergänge und im Winter Skiläufer. Werde mir also mein sportliches Vergnügen vom vorrübergehenden komischen Gefühl nicht verderben lassen. Homophob bin ich auch nicht, wenn gäbe es dafür sicher einen Grund.
Übrigens eine überaus verklärte Sichtweise; eine Wiese mit lauter Schwulen in Badehose.... Hatte ich gar nicht so geschrieben, weils auch nicht so ist.
