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Re: "Männerarzt" und Schweigepflicht über Generika

Verfasst: Montag 11. Juli 2011, 13:35
von walker
Starbuck hat geschrieben: Viel interessanter ist, daß selbst die Ärzte schon der kritiklos Propaganda der Pharmamafia glauben bzw. gar nicht die wahren Hintergründe kennen!
...ist aber verständlich weil "Pharma" nicht das Hauptgebiet des Arztes ist:

Jeder Apother weiss aber mit Sicherheit dass die Preise für "Viagra" etc ABZOCKE sind und die Propaganda der Pharmamafia reinste Volksverblödung ist.

Re: "Männerarzt" und Schweigepflicht über Generika

Verfasst: Montag 11. Juli 2011, 14:20
von Fühler
...als Hausärztin ist ED nun nicht grade ihr Fachgebiet.

Bei reinen Männerärzten ist der Background sicherlich umfangreicher. Nur: wollen sie diese Informationen an ihre Patienten weitergeben? Können sie sich der allgegenwärtigen Pharmalobby entziehen?

Meine Ärztin ist da völlig locker. Sie ärgerte sich genauso wie ich über die teuren Originalpreise, sagte mir aber auch, dass es leider keine andere Möglichkeit als selbstzahlen gibt.

Das mit der "Gefährlichkeit" hatte sie von ihren Patienten. Sie wird dieses Forum betroffenen Patienten weitergeben, die können sich dann ihr eigenes Bild machen.

Re: "Männerarzt" und Schweigepflicht über Generika

Verfasst: Montag 11. Juli 2011, 14:28
von walker
...also ich als Arzt würde wohl auch keinem Patienten zu Potenzgenerika "raten":

Der Patient erzählt dann den "Ratschlag" überall herum und die Bundesärztekammer macht dann womöglich Probleme wegen Anratens dubioser und verbotener Medikamente.

Re: "Männerarzt" und Schweigepflicht über Generika

Verfasst: Freitag 15. Juli 2011, 19:45
von Sven
Fühler hat geschrieben:...als Hausärztin ist ED nun nicht grade ihr Fachgebiet.....

Ist so nicht ganz richtig.

Bei reiner ED zahlt die Krankenkasse nicht alle Untersuchungen, die der Urologe zur Ursachenfeststellung leisten könnte.

Daher erfolgt beim Urologen die Nachfrage nach bereits erfolgten Vorsorgeuntersuchungen durch den HA.
Denn viele Erkrankungen können ursächlich für ED sein (Diabetis, Bluthochdruck, "Arterienverstopfung", Infektionskrankheiten,etc).
Diese Erkrankungen als solche stellt der HA fest.
Der Urologe schaut sich im Regelfall Blase, Prostata, Hoden und bestimmte Blutwerte an, um dortige Ursachen ggf. auszuschließen.

Danach bleibt dann eben meist nur symptomatische Behandlung.

Re: Sagt Ihr Euren Freunden, dass ihr Pillen nehmt ?

Verfasst: Mittwoch 24. August 2011, 16:11
von Dieter666
Ja, die Herren der Schöpfung sind eben so ...

Ich möchte nicht schon wieder einen thread aufmachen, deswegen schließe ich hier die Frage an:

Habt Ihr Eurem Arzt (Hausarzt oder Urologen) gesagt, dass Ihr die Pillen nehmt bzw habt Ihr ihn gefragt, ob aus seiner Sicht Einwände dagegen bestehen ?

Gleich vorweg: Ich habe meinen Hausarzt informiert, dass ich so was wie Kamagra nehme, er hatte keine Bedenken - hat mich nur auf die Gefahr von Fakes hingewiesen und mir 2 Vierer-Probe-Packs Viagra geschenkt ...

Re: Sagt Ihr Euren Freunden, dass ihr Pillen nehmt ?

Verfasst: Mittwoch 24. August 2011, 16:19
von black
Dem Arzt gegenüber habe ich keine Hemmungen von den Pillen und sonstigen Lastern zu erzählen.
Da wäre Unehrlichkeit wirklich fehl am Platz, denn der sollte schon über alles informiert sein.
Schon allein aus Eigeninteresse, denn der soll mich ja richtig behandeln können.

heimlich zum Urologen?

Verfasst: Samstag 26. November 2011, 15:22
von Joe
Hi,

Ich hatte bisher fast nur Sex mit meiner Freundin wenn ich entweder Potenzpillen genommen hab oder angetrunken war. Vollkommen nüchtern klappt es sehr selten. Ich bin 19. Das ist ja an sich nichts extrem besonderes, wenn man sich mal hier im Forum umschaut. Das Ding ist aber, dass ich auch seit Jahren so gut wie nie eine Morgenlatte habe!
Deshalb schließe ich auch organische Ursachen nicht aus. Ich bin nicht mehr soo extrem nervös und habe ein sehr vertrautes Verhältnis zu meiner Freundin. Sie weiß auch von meinen Potenzpillen (hat einmal eine in meiner Hosentasche gefunden).
Ich habe den Verdacht, dass es vielleicht organische UND psychische Ursachen sind. Ich würde gerne mal zu einem Facharzt/Urologen gehen aber hier kommt mein Problem:
Ich bin über meinen Vater privat versichert. Er sieht es also, wenn ich da hin gehe und das will ich nicht. Denn zu meinem Vater habe ich jetzt nicht so das vertrauteste Verhältnis. Ich kann mit ihm nicht darüber reden. Gibt es ne Möglichkeit, zum Urologen zu gehen ohne dass er was mitkriegt?

Ich will einfach mal Klarheit haben ob organisch alles in Ordnung ist und ich habe keine Lust schon mit 19 keinen Sex ohne Pillen haben zu können -.-

Achja und...darf ich dem Arzt von den im Internet bezogenen Generika erzählen? Oder ist das keine gute Idee? (Ich MUSS ihm ja eigentlich die Wahrheit sagen und ehrlich mit ihm reden, wenn ich keine Fehldiagnose riskieren will)

Danke im Vorraus für jede Antwort!

Re: heimlich zum Urologen?

Verfasst: Montag 28. November 2011, 12:21
von jddf
Joe hat geschrieben:Achja und...darf ich dem Arzt von den im Internet bezogenen Generika erzählen? Oder ist das keine gute Idee? (Ich MUSS ihm ja eigentlich die Wahrheit sagen und ehrlich mit ihm reden, wenn ich keine Fehldiagnose riskieren will)
Den Arzt anzulügen oder auch nur etwas zu verschweigen halte ich für eine sehr schlechte Idee. Wenn Du ihm gegenüber Hemmungen hast, dann gehe wieder und suche einen anderen, dem du vertraust.

Ärzte haben generell ein Schweigepflicht, auch gegenüber deinen Eltern. Wenn Du nicht willst, dasss Dein Vater davon erfährt, dann wird er auch nichts erfahren. Du meldest dich einfach bei einem Arzt an und sagst schon bei der Anmeldung, dass Du die Rechnung privat begleichen willst. Wenn der Doktor nicht darauf eingehen will, dann gehe zu einem anderen.

Re: "Männerarzt" Uruloge und Schweigepflicht über Generika

Verfasst: Montag 28. November 2011, 13:17
von Flo
Dein Vater sollte rein garnichts auf der Rehcnung davon sehen, warum du beim Urologen bist.
Und wenn dich dein vater fragt und ihr sowieso kein gutes Verhältnis habt, dann sagst du ihm, dass es ihn nichts angeht?

Keine Scheu vorm Urologen: „ED-OUTING"

Verfasst: Freitag 16. Januar 2015, 07:15
von NeverMind
Seit Viagra patentfrei ist, wird meine Sprechstunde wesentlich häufiger besucht als früher“, so der Wiesbadener Urologe und Männerarzt Dr. Udo Bermes, „besonders auffällig ist dabei, dass die Verschreibungsgrößen nach oben gehen, da die Patienten aktiv 24 bis 48 Tabletten wünschen.
http://www.blu.fm/subsites/detail.php?k ... Liq-aQwdpg