von DHT » Mittwoch 23. September 2015, 16:06
Hallo gsxr,
vll. kann ich dir noch etwas nachliefern, wobei die Links schon ein Anfang sind.
Es gilt als gesichert, dass es ohne HPV-Infektion kein Zervixkarzinom bei Frauen gibt. Eine HPV-Infektion führt aber nur selten tatsächlich zu einem Zervixkarzinom. Es muss zu einer chronischen Entzündung kommen. Aber mehr als 90% der Infektionen heilen nach 3 Jahren aus.
Es gibt mehr als 100 Varianten des Virus, davon gelten einige als "low risk" und andere als "high risk" - da insbesondere die Typen 16 + 18, die mit 70% bei Zervixkarzinomen nachgewiesen werden.
Der Zeitraum zwischen Infektion und Karzinom wird auf 15-30 Jahre geschätzt.
Der häufigste Übertragungsweg ist Sex.
Bei Männern stehen eher Genitalwarzen im Vordergrund, die natürlich auch unangenehm sein können, aber eine andere Genese als ein Karzinom haben. Homosexuelle Männer haben vermehrt Genitalwarzen und Analkarzinome.
Eine Beteiligung von Mund-Rachen-Schleimhaut ist auch möglich - aber prinzipiell besteht kein übersteigertes Risiko, da die meisten Infektionen unbemerkt ausheilen. Nur ein geringer Teil entwickelt daraus eine Persistenz.
Normales Küssen, Stillen oder Blutspenden ist aber infektiös, da das Virus z.B. nicht im Speichel ansiedelt.
Generell gilt: Je mehr Sexpartner man hatte, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, mit HPV in Kontakt gekommen zu sein.
Hallo gsxr,
vll. kann ich dir noch etwas nachliefern, wobei die Links schon ein Anfang sind.
Es gilt als gesichert, dass es ohne HPV-Infektion kein Zervixkarzinom bei Frauen gibt. Eine HPV-Infektion führt aber nur selten tatsächlich zu einem Zervixkarzinom. Es muss zu einer chronischen Entzündung kommen. Aber mehr als 90% der Infektionen heilen nach 3 Jahren aus.
Es gibt mehr als 100 Varianten des Virus, davon gelten einige als "low risk" und andere als "high risk" - da insbesondere die Typen 16 + 18, die mit 70% bei Zervixkarzinomen nachgewiesen werden.
Der Zeitraum zwischen Infektion und Karzinom wird auf 15-30 Jahre geschätzt.
Der häufigste Übertragungsweg ist Sex.
Bei Männern stehen eher Genitalwarzen im Vordergrund, die natürlich auch unangenehm sein können, aber eine andere Genese als ein Karzinom haben. Homosexuelle Männer haben vermehrt Genitalwarzen und Analkarzinome.
Eine Beteiligung von Mund-Rachen-Schleimhaut ist auch möglich - aber prinzipiell besteht kein übersteigertes Risiko, da die meisten Infektionen unbemerkt ausheilen. Nur ein geringer Teil entwickelt daraus eine Persistenz.
Normales Küssen, Stillen oder Blutspenden ist aber infektiös, da das Virus z.B. nicht im Speichel ansiedelt.
Generell gilt: Je mehr Sexpartner man hatte, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, mit HPV in Kontakt gekommen zu sein.