Ich würde mich da auch erst mal um eine kompetente Untersuchung kümmern, evtl. steckt hier auch eine Autoimmunerkrankung dahinter. Bei Entzündungen wird ja schnell mal mit Cortison behandelt, warum hier nicht geschehen wundert mich.

Neben der bakteriellen gibt es auch eine abakterielle Form der Prostatitis (auch: chronisches Schmerzsyndrom des Beckens (CPPS)). Diese wird von Betroffenen (weil langwierig und schwer zu therapieren) häufig als besonders unangenehm beschrieben. Immer wieder wird auch ein Zusammenhang zwischen Prostatitis und erektiler Dysfunktion erwähnt. Möglicherweise macht es in diesem Sinn, einen Urologen zu suchen, der sich auf diese Thematik spezialisiert hat. Einstweilen kannst du dich beispielsweise unter http://www.prostatitis-info.de informieren.

Also ich kann dir zum Thema keinen qualifizierten medizinischen Rat geben. Ich habe nur selbst die Erfahrung gemacht, dass der Körper im Fall schwerer bakterieller Entzündungen echten Mist machen kann.

Bei mir war's eine schwere Streptokokken-Angina im Rachenrauch, die nicht richtig ausgeheilt ist, weil ich sie mehrere Tage verschleppt hatte. Es blieb eine chronische Entzündung im Rachen zurück, von der ein- bis zweimal im Monat akute Entzündungen ausgingen. Im nícht-akuten Zustand war es eine richtig ausgeprägte mit der Zunge ertastbare Schwellung, von der ein erhebliches Fremdkörpergefühl ausging. Als ob ich da etwas kleben oder drinstecken hätte.

Reichlich verabreichte verschiedene Antibiotika brachten keine Hilfe, mehrere Abstriche blieben ergebnislos. Keine Bakterien, Viren, Pilze oder sonstigen Erreger. Ich habe keine Erklärung dafür, warum mein sonst völlig gesunder Körper nicht mit der Entzündung fertig wurde. Auch verschiedene HNO-Ärzte wussten weder Rat noch Erklärung.

Selbst eine Mandelentfernung verschaffte mir nur Linderung, indem weniger entzündungsanfälliges Gewebe vorhanden war und die akuten Entzündungen glimpflicher verliefen. Auch das Streichen des Rauchens half zunächst nichts.

Eine Verbesserung des Zustandes kam nur ganz langsam. Über Monate kaum spürbar. Mir fiel nur auf das die akuten Entzündungen seltener wurden. Inzwischen, fast 4 Jahre nach der OP, bin ich wieder auf dem Dampfer. Die Schwellung ist noch da und ein wenig merkbar, es gehen aber keine Beschwerden mehr von ihr aus. Ich habe wie die meisten Menschen ein, zwei mal im Jahr einen Infekt und dann leichte bis mittlere Halsschmerzen.

Was ich damit sagen wollte, ist, dass mein Körper offensichtlich sehr viel Zeit brauchte, um mit der Entzündung fertig zu werden. Ich hoffe, dass das auch bei dir der Fall ist und deine Prostata irgendwann wieder normal arbeitet.

Ansonsten würde ich dir ebenfalls raten, die Dosis der PDE5-Hemmer zu erhöhen. Wenn Silden besser wirkt, nimm das. Es gibt überhaupt keinen Grund, unter der Tagesdosis von 20 mg Tada oder 100 mg Silden zu bleiben. Das wichtigste ist, dass Du wieder eine vernünftige Erektion bekommst und sich das psychische Allgemeinbefinden verbessert. Ein angeschlagener Geist schränkt die Selbstheilungskräfte des Körpers erfahrungsgemäß ein. Ein Teufelkreis.

Zino hat geschrieben:Welche Therapie würdet ihr empfehlen?

100mg Sildenafil auf nüchternen Magen 30 Min. bevor du eine deiner Eroberungen zum ficken triffst und dann siehste mal was mit dir und deinem Schwanz so alles geht.

Wenn du dich wirklich mit dem Thema beschäftigt hast (ungeachtet der unklaren Ursache zu der ich nichts sagen kann) :

Warum nimmst du dann so ne kleine Dosis Tadalafil anstatt mindestens 20mg/Tag um das Problem wenigstens halbwegs in Griff zu kriegen? Mit Sildenafil scheints ja einwandfrei zu gehen?

Hallo,

Ich bin Mark 22 Jahre und studiere in Hamburg. In meiner Freizeit treibe ich gerne Sport (bin körperlich sehr fit), treffe Freunde und lerne gerne Frauen kennen - bei denen ich mich dann nicht melde Meine einzigem gesundheitlichen Beeinträchtigungen, neben der Potenzstörung sind eine leichte Sehschwäche (Kontaktlinse) und Asthma, welches keine Probleme macht, aber mein Immunsystem vermutlich etwas schwächt. Aufmerksam über das Forum wurde ich beim Durchkämen des Internets nach Lösungen zu meinem Problem.

Meine Potenzstörung beeinträchtigt mich in letzter Zeit massiv, insbesondere da ich seit einem Monat täglich eine viertel bis halbe Tablette (also 5 -10mg) Tadacip von Cipla (via eupillz) zu mir nehme. Trotzdem bekomme ich mein Glied nicht wirklich hart. Auch einen Ständer, wie die sog. Morgenlatte oder wenn ich attraktive Frauen sehe bekomme ich nicht (nein auch nicht bei Männern^^).

Meine Erektionsstörung habe ich seit mindestens 3 Jahren. Ich war schon des öfteren beim Urologen, welcher mir eine akute/chronische Prostatits bescheinigt hat. Nach zahlreichen Antibiotika Kuren, bin ich diese anscheinend nicht losgeworden. Nach aktuellen Untersuchungen finden sich keine Bakterien in meiner Prostatitis (Ultraschall und Urintest). Die ratlosen Ärzte haben mir dabei geraten Tadafil/Cialis einfach weiter zunehmen (aber nur 3 x 5mg / Woche). Weiterhin ist mein Testoseronwert sehr gut. Ebenfalls hat es keine psychischen Ursachen, hab Sex mit mehreren ONS (+Viertel Viagra zusätzlich) in nüchterm Zustand probiert bei denen ich nicht Angst hatte nicht meinen Mann zu stehen und die Potenzmittel gaben mir bis dato Zuversicht)


Wisst ihr Rat? Meint ihr das ist eine Prostatits? Sind andere Ursachen möglich? Welche Therapie würdet ihr empfehlen?

- Antibiotika kommt anscheinend mangels gefundener Bakterien nicht wieder in Frage (und zahlreicher vergeblicher Versuche)
- Die Broccoli-Kur?
- Höhere Tadafil/Cialis Dosis? oder einfach abwarten oder anderes Potenzmittel?
- Entgiften des Körpers mit speziellen Kuren?

Die Sache macht mich immer mehr fertig. So konnte ich noch nie eine Beziehung eingehen und verliere den Spaß an Allem, sowie mein Selbstwertgefühl leided extrem. Langsam weiß ich nicht mehr was ich tun soll. Ich bin bereits alles zu probieren. Bitte gebt mir Tipps.

Beste Grüße
Mark