@Stefan: Gratuliere Dir, dass Du einen vernünftigen Hausartzt hast - wahrscheinlich sind die meisten gar nicht so blöd, sondern ziemlich aufgeschlossen gegenüber Viagra etc - nur viele Männer trauen sich nicht, ihren Arzt zu fragen ...

Das ist wirklich schade! Ich denke, dass dieses Forum auch in dieser Richtung die Jungs ermuntert - es geht nicht nur um die Pillen hier ...

Hallo und Danke für die Willkommenswünsche

Klar ist es grenzwertig für die Muster mir Geld abzunehmen. Hätte er mir die Pillen aber verschrieben, was wir auch schon das ein oder andere mal gemacht haben, wäre ich DEUTLICH teurer davon gekommen. Daher hab ich ihm die Kohle dafür gegeben. Wie gesagt: Wenns mit der Potenz hakt, dann zahlt man eben auch höhere Preise, wenn man keine anderen Bezugsquellen hat.

Unter den AD's hatte ich immer Angst mit einer Frau intim zu werden. Ich kannte ja schon von der "Handarbeit" dass es eben nicht mehr so gut geht wie ohne diese Medikamente. Durch die PDE-5 Hemmer konnte ich wieder ganz anders an die Sache ran gehen, weil ich wusste, das es damit bombastisch klappt. Da freut sich der Mann und die Frau ebenfalls. Und nen positiven nebeneffekt hatte das auf die Psyche auch noch: Ich muss mich nicht selber unter Druck setzen.

Übrigens: Die Antidepressiva habe ich immer nur unterstützend zur psychologischen Behandlung genommen. Es war immer eine Therapie dabei, ich war regelmäßig zu Blutuntersuchungen und wirklich in guten Händen. Die Antidepressiva dürfen nie das einzige sein, was man macht! Man kann damit zwar die Symptome lindern, aber es bewegt einen nicht zu anderen Gedankengängen. Depressionen gehören für mich genau so behandelt wie andere Krankheiten.
Die PDE-5 Hemmer vertrage ich ja nun auch sehr gut und mein Arzt hat keine Einwende dagegen. Kann ich auch nur jedem empfehlen, zumindest mit dem Hausarzt drüber zu sprechen. Ich habe schon seit Ewigkeiten immer den gleichen Arzt und der kennt mich natürlich sehr gut und weiß was er mir geben kann und was nicht.

Gruß

Stefan

Ja,vielleicht probier ich's mal,hab mich noch nie damit beschäftigt und kenne auch keinen,der damit Erfahrungen gemacht hat.

Dass deiner Lady die Therapie nicht "gefallen" hat kann ich nachvollziehen.
Sowas ist echt hart und hat damals meine gesamte Freizeit in Anspruch genommen,ich war zu nichts anderem mehr fähig in der Zeit,selbst Auto/Motorradfahren war ein Problem,da ich die ganze Zeit so in meinen Gedanken war dass ich nichts mehr um mich rum mitgekriegt habe.Fand das dann unverantwortlich.

und grad will ich mich nicht wieder darauf einlassen,kann mir das grad nicht "leisten" sozusagen.
deswegen probier ich's grad mit Pillen.

Aber super wenn's bei deiner Freundin geklappt hat !

@ Retep:

Danke für deine Erlärung. Ich weiß nicht, wie es ist deppressiv zu sein. Aber eine deppressive Verstimmung habe ich auch öfters gehabt und habe ich immer mal ab und zu.

Hast du das mit der Hypnose denn mal probiert? Ich denke, dass sowas stärker und schneller Einfluss nimmt als eine Psychotherapie. Meine Freundin war zuerst in Psychotherapie, nachdem sie fast ein halbes Jahr ein Antideppressivum genommen hat. Mit Sex war bei uns derzeit auch nicht wirklich viel.

Die Therapie hat sie aber relativ schnell abgebrochen, weil es ihr überhaupt nich gefallen hat.

Irgendwann hat sie dann die Tabletten abgesetzt, weil es ihr gut ging...

Aber logischerweise kamen die Deppressionen dann zurück. Ich hab Sachen mit ihr mitgemacht, das glaubste nicht. Also es war mit Sicherheit keine einfache Verstimmung sondern die wollte sich umbringen, sie war deppressiv.

Ich habe dann auch angefangen mich ein wenig mit dem Thema zu beschäftigen und bin auf Hypnosetherapie gestoßen. Sie fand das sehr interessant und ist dort hingegangen. Hat mir nicht viel erzählt von der Sitzung an sich, nur das es wirklich klappt (Hypnose), weil ich immer meinte, ich kann mir sowas nicht vorstellen....

Naja sie hat dann die Pillen abgesetzt und ist dann wie es mit der Therapeutin abgesprochen war 3 Wochen später nochmal dahin gegangen...

Seitdem hatte sie keine Symptome mehr und sie hat sich sehr schnell danach wieder gut, bzw. wieder ganz normal gefühlt bis heute. Das müsste jetzt 2 Jahre her sein...

Wenn du sagst, dass es bei dir erblich bedingt ist, ist natürlich eine Vorbelastung da. Aber vielleicht gibt es ja Gedanken, die die Deppressivität in dir auslösen oder mildern. Aber auch sonst wäre es mir sofort ein Versuch wert, wenn ich schon so lange damit kämpfen müsste.

Wenn du dir bewusst machst, welche Gedanken diesen Zustand auslösen oder verstärken, kannst du dagegen angehen. Und dabei kann dir ein solcher Therapeut denke ich zehn mal besser helfen als eine Psychotherapie.

Eine Veränderung durch Hypnosetherapie findet immer sofort statt.

Aber bevor ich wieder zuviel laber, wovon ich eigentlich nur sehr sehr oberflächlich Ahnung habe, sag ich lieber nichts mehr.

Aber vielleicht wäre dies ja eine Option für dich. Nach so langer Zeit würde ich das definitiv mal probieren....

Ne Santino,so ist das nicht.

Bin familiär vorbelastet und kämpf schon seit 30 Jahren damit.
Das gemeine an Depressionen ist,dass man sie anfänglich als solche gar nicht erkennt,selbst wenn man wie ich,Beispiele in der Verwandschaft hat und sensibilisiert auf das Thema ist.
Das dauert ne Weile,sich das einzugestehen.

Und noch länger,bevor man was dagegen macht.

War auch bisher immer ein Gegner von Psychopharmaka,ist das erste Mal dass ich es damit probiere.Ne Psychotherapie hab ich vor 20 Jahren mal gemacht,danach gings gut,jetzt hat es sich aber wieder verschärft.
Grundsätzlich bin ich der Meinung,Psychopharmaka sollten nur dazu dienen,jemand Therapie- FÄHIG zu machen,also dass er überhaupt den Arsch hochkriegt,das ganze Genehmigungsprozedere durchzustehen und die Zeit bis zum Therapiebeginn zu überstehen.Ab da nur noch begleitend .

Ist sicher kein Weg,dauernd Pillen zu nehmen ohne begleitende Massnahmen,kenn da ein paar Beispiele.

Aber mal ein Bezug zu unserem "Lieblingsthema".

Wenn du keine Lust auf's Leben hast hast du auch keine Lust auf Sex.
Ergo:du kriegst ED-Probleme(spielt sich ja sehr viel im Kopf ab),damit Schwierigkeiten mit deiner Partnerin,du trittst nicht gerade als Alpha auf,kriegst deswegen eher keine Neue und so entwickelt sich ein Kreislauf aus Versagensängsten,mangelndem Selbstwertgefühl,irgendwann sogar Angst vor Sex und das Gefühl,beziehungsunfähig zu sein.

Also weiterer Rückzug ins Schneckenhaus.

Da helfen dann mal die Pillen zur Überbrückung.
Sowohl für die Psyche(überhaupt Lust zu verspüren,dafür die Psychopharmaka) als auch für den Selbstwert,das wissen,einen PDE-5 hemmer eingeworfen zu haben und deswegen dir keine Gedanken machen zu müssen,ob du überhaupt einen hochkriegst und ob's der Lady gefällt.

Dauert aber ne Weile bis man das drauf hat,erstens muss man das geeignete Psychopharmaka finden(dauert Wochen oder Monate ! ) und dann muss man noch die geigneten PDE hemmer finden und lernen,damit umzugehen.

Dann hast du ne Chance,den Kreislauf zu durchbrechen.
Du bist besser drauf,dein Selbstwert steigt,der Sex klappt wieder,du fühlst dich wieder attraktiver usw.Also was sich vorher im negativen verstärkt hat verstärkt sich jetzt im positiven.....

Ich persönlich bin der Meinung,wenn du echt ne Depression hast(und nicht eine depressive Verstimmung! bitte unterscheiden)kannst du Johanniskraut,Hypnose etc. vergessen,da muss was stärkeres her.

Für mich persönlich jedoch ist NUR Pillen schlucken keine Alternative,aber es hilft erstmal.

Gruss
Retep

Unternehmt ihr beiden denn auch was anderes gegen die Deppressionen abgesehen von dem Medikamenten?

Meine Freundin war auch mal deppressiv. 2 Hypnose-Sitzungen und ihre Deppressivität war dahin. Was unternehmt ihr dagegen?

Mit Medikamenten dieser Art würde ich mich nur sehr ungern anfreunden...Dje Auswirkungen auf die Libido sind denke ich eher das kleinere Übel... vielleicht geht es bei euch ja wirklich nicht anders.

Hallo und willkommen im Forum!

Hab auch immer wieder Probleme mit Depressionen,kenn das alles mit der Unlust und ne Errektionsproblemen.

Der Tip mit Elontril ist übrigens gut,wirkt sich wohl als einziges Antidepressiva-Medikament nicht auf die Libido aus.
Hab's auch ne Weile genommen,war aber Non-Responder.

Zur Zeit probier ich grad SERTRALIN aus,ebenfalls ein Serotonin-wiederaufnahmehemmer.

Der Arzt meinte,es könne zu einer deutlichen Verzögerung der Ejakulation kommen,ich antwortete dann,dass ich diese Nebenwirkung gerne in Kauf nehme

Und ich muss sagen,es stimmt! Entspricht locker der Einnahme von 50-100mg Tramadol...

meine ersten PDE-5 Hemmer hab ich auch als "Ärztemuster" geschenkt bekommen,dafür was zu verlangen find ich ehrlich gesagt grenzwertig.

Starbuck hat geschrieben:Das ist in der Tat dreist von einem Arzt sich für die Musterpackungen (die sie reichlich zum verteilen erhalten) noch GELD zu verlangen...

Den Ärtzten geht es doch allen sooooo schlecht, da bleibt ja nicht mal die Butter auf`m Brot !!

Das ist in der Tat dreist von einem Arzt sich für die Musterpackungen (die sie reichlich zum verteilen erhalten) noch GELD zu verlangen...